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"Hat uns in den Arsch getreten"

BVB-Profis überschütten "harten" Kovac mit Lob

Video: BVB-Coach Kovac sorgt für PK-Lacher
12. Mai 2025, 07:41
sport.de
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Dass Borussia Dortmund am letzten Bundesliga-Chancen sehr gute Chancen hat, sich für die Champions League zu qualifizieren, hätten rund ums Westfalenstadion vor ein paar Wochen wohl nur die wenigsten BVB-Anhänger gedacht. Nun ist es aber so. Die Spieler der Schwarzgelben heben den Anteil Trainer Niko Kovac am Anteil der jüngsten Erfolgsserie hervor.

Niko Kovac gilt als Arbeiter der alten Schule, manch einer stuft in die Kategorie "Schleifer" oder "harter Hund" ein - zu Unrecht, wie der Kroate selbst findet. 

Aber: Zu wenig haben die BVB-Profis in letzter Zeit sicher nicht gearbeitet. Dank einer Serie von vier Siegen - inklusive 4:2 bei Vizemeister Bayer Leverkusen - hat Borussia Dortmund am letzten Spieltag zuhause gegen Holstein Kiel den Sprung auf Champions-League-Platz vier in der eigenen Hand.

Dabei hatte der BVB zwischenzeitlich auf einem zweistelligen Tabellenplatz gestanden - das Minimalziel Königsklassen-Ticket in weiter Ferne.

"Er hat uns in den Arsch getreten. Er hat uns gesagt, dass wir laufen müssen", brachte Karim Adeyemi nach dem Sieg in Leverkusen das Kovac-Konzept auf den Punkt. Ein "Spaß" sei es zwar nicht, "ohne Ball zu laufen. Aber man gewöhnt sich dran - und mir hat es geholfen. Ich fühle mich fitter, die Krämpfe kommen nicht mehr. Das kommt nicht von irgendwoher."

BVB hat Champions League fest im Blick

Kovac sei nach seinem Amtsantritt im Februar "hart" gewesen, ergänzte Torwart Gregor Kobel. "Er lässt nicht viel durchgehen, aber das brauchen wir auch. Es ist sicher eine andere Kultur." Auch Sportdirektor Sebastian Kehl sah dank Kovac "die richtigen Knöpfe" gedrückt. 

"Die Mannschaft muss verstehen, dass wir mehr investieren müssen, dass wir natürlich fußballerisch eine gute Mannschaft sind, aber dass es auch darum geht, dagegenzuhalten", sagte Kehl.

Die Teilnahme am Europapokal ist dank der starken letzten Wochen quasi fix. Beim BVB machen sie gleichwohl keinen Hehl, welcher Europapokal kommende Saison in Dortmund laufen soll. 

Sollte nur die Europa League herausspringen, wäre es "auf jeden Fall" eine Enttäuschung, befand Kobel. Adeyemi erwartet am Samstag gegen Kiel (15:30 Uhr, im Liveticker von sport.de) jedenfalls "ein krankes Spiel mit den Fans. Das wird auf jeden Fall ein Feuerwerk". Es habe sich gelohnt, in den vergangenen Wochen "zu ackern", sagte er.

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