Die Silly Season geht in der Formel 1 traditionell erst im Sommer so richtig los, doch in diesem Jahr wird bereits jetzt fleißig über mögliche Fahrer-Wechsel spekuliert. Ein Gerücht mit Knall-Effekt gibt es nun um den früheren Red-Bull-Piloten Sergio Pérez.
Der Wechsel von Sergio Pérez zu Formel-1-Neueinsteiger Cadillac ist offenbar doch noch nicht in trockenen Tüchern. Einem Bericht von "motorsport.com" zufolge führt der Mexikaner hinter den Kulissen derzeit noch Gespräche mit zwei anderen Teams, mit denen eine Zusammenarbeit ab 2026 im Raum steht. Bei diesen Teams soll es sich um Alpine und Mercedes handeln.
Noch seien die Gespräche lediglich im Anfangsstadium, schreibt "motorsport.com". Von einer Einigung zwischen Pérez und Cadillac könne gleichwohl nicht die Rede sein. Dem Fachportal zufolge hat Checo beim US-Team noch nicht unterschrieben und lotet die genannten Optionen aus.
Formel-1-Weg von Sergio Pérez zu Mercedes ist kompliziert
Besonders spannend (und kompliziert) ist der mögliche Pérez-Weg zu Mercedes. Dieser könnte frei werden, sollte bei Red Bull Racing die Verstappen-Bombe platzen. Heißt: Verlässt der Niederländer sein Team und wechselt zu Aston Martin, bräuchten Christian Horner und Co. Ersatz. Laut "motorsport.com" steht George Russell an der Spitze der Kandidatenliste.
Sollte Russell den Lockrufen aus Milton Keynes erliegen, wäre wiederum sein Mercedes-Cockpit vakant, Pérez könnte es bekommen. Toto Wolff schätze die Entwicklungsarbeit des Mexikaners und wisse um dessen exzellenten Ruf als Teamplayer, heißt es. Der Routinier könnte, so die Gedankenspiele, bei den Silberpfeilen zum Lehrmeister für Youngster Kimi Antonelli werden.
Stürzt sich Pérez in das Formel-1-Chaos bei Alpine?
Deutlich durchschaubarer ist das Szenario bei Alpine. Hier stehen ohnehin große personelle Umbauarbeiten an, sowohl im Cockpit als auch außerhalb. Das französische Team kommt einfach nicht zur Ruhe und hat erst vor wenigen Tagen Teamchef Oliver Oakes und Fahrer Jack Doohan ausgetauscht. Wie lange es in der aktuellen Konstellation mit Flavio Briatore an der Spitze und Franco Colapinto hinter dem Steuer weitergeht, ist noch nicht abzusehen.
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Auch aus diesem Grund wird mit Pérez gesprochen. Und, weil der Mexikaner ebenfalls einige zahlungskräftige Sponsoren im Rücken hat, die wie die von Colapinto für den nötigen Cash Flow bei Alpine sorgen könnten. Dem Vernehmen nach war Briatore dieser Punkt schon bei der Verpflichtung des jungen Argentiniers durchaus wichtig.





