Shedeur Sanders ist im diesjährigen NFL Draft nach quälend langer Wartezeit letztlich bei den Cleveland Browns gelandet. Robert Griffin III. rechnet jedoch nicht damit, dass der Quarterback dort sein Glück finden wird - ganz im Gegenteil.
Auf seinem X-Kanal fällte Griffin ein harsches Urteil über die Browns, obwohl sie im NFL Draft dafür sorgten, dass Sanders' tiefer Fall in Runde 5 gestoppt wurde.
"Es ist furchtbar. Das ist eine absolut furchtbare Situation für einen Quarterback", sagte der ehemalige NFL-Spielmacher. "Mal ehrlich, Leute. Darüber will niemand reden. Shedeur Sanders befindet sich in einer Situation, in der die NFL und die Cleveland Browns ihn schon im ersten Jahr auf den Misserfolg vorbereitet haben. Was ich damit wirklich meine, ist, dass sie ihn zum Scheitern verurteilt haben."
Cleveland sei in der Offseason immerhin schon umtriebig gewesen, weil Joe Flacco und Kenny Pickett als voraussichtlicher Starter bzw. dessen Backup verpflichtet wurden.
"Aber nicht nur das: Sie haben nicht nur Joe Flacco, den Super-Bowl-Champion und MVP geholt. Sie haben nicht nur Kenny Pickett verpflichtet. Sie haben in der dritten Runde auch einen Quarterback namens Dillon Gabriel verpflichtet", zählte Griffin auf.
NFL-Team im Sanders-Dilemma
Der frühere Browns-QB machte sein Ex-Team daraufhin auf das Dilemma aufmerksam, in dem es sich wegen der Sanders-Verpflichtung nun befindet, denn: "Shedeur ist der Headliner der Gruppe. Er verkauft Tickets. Er verkauft Trikots. Er vermittelt seinen Teamkollegen Selbstbewusstsein, die sagen, sie können es kaum erwarten, mit ihm und den anderen zu spielen."
Unter den Rookies führt Sanders in der Tat die Trikot-Verkäufe an. Doch dies werde dem Signal Caller in Griffins Augen nicht zum Aufstieg innerhalb der Quarterback-Hackordnung verhelfen.
"Der Headliner der Cleveland Browns ist ihr vierter Quarterback im Kader, der in der Gruppe die wenigsten Wiederholungen und Chancen bekommen wird", behauptete der einstige "ESPN"-Experte.



































