Die Florida Panthers stehen im Conference Halbfinale mit dem Rücken zur Wand. Der amtierende Stanley-Cup-Champion hat auch Spiel 2 bei den Toronto Maple Leafs verloren. Nach dem 4:5 in Spiel 1 setzte es diesmal ein 3:4.
Florida führte in der Scotiabank Arena zweimal (1:0 und 2:1), ging dann aber mit einem 2:3-Rückstand ins Schlussdrittel. In der 46. Minute sollte sich die Partie entscheiden.
Erst traf Anton Lundell zum 3:3, doch nur 17 Sekunden später hämmerte Mitch Marner den Puck von der rechten Seite links oben ins Eck. Ausgerechnet Marner, der am Sonntag erstmals Vater wurde. Sohn Miles verlieh dem Toronto-Right-Wing Flügel.
"Es sind aufregende Tage für mich. Das sind schon sehr besondere Gefühle", sagte der Matchwinner anschließend.
Woll ersetzt Stolarz: "Sehr beeindruckend"
Die Gastgeber mussten nach dem Ellbogenschlag von Sam Bennett in Spiel 1 auf Goalie Anthony Stolarz verzichten. Der 31-Jährige wurde von Joseph Woll aber gut vertreten. Woll kam auf 25 Saves, darunter eine sensationelle Parade in der 50. Minute gegen Mackie Samoskevich.
"Ruhig und gelassen, sehr beeindruckend", fasste Maple-Leafs-Trainer Craig Berube die Vorstellung seines Torhüters kurz und knapp zusammen.
Sturm erhält neuneinhalb Minuten Eiszeit
Toronto hatte in Max Domi, Max Pacioretty (jeweils 1 Tor, 1 Assist) und Morgan Rielly (2 Assists) seine besten Scorer. Bei Florida kamen Lundell (1 Tor, 1 Assist) und Eetu Luostarinen (2 Assists) auf jeweils zwei Punkte. Nico Sturm stand gut neuneinhalb Minuten auf dem Eis, konnte sich aber nicht auf dem Scoreboard eintragen.
"Es gibt viele Dinge, die mir an unserem Spiel gefallen haben", sagte Panthers-Coach Paul Maurice: "Es gibt aber auch einige Dinge, die es zu verbessern gilt. Daran werden wir arbeiten."
Die Best-of-seven-Serie zieht nun nach Sunrise um, wo in der Nacht auf Samstag (1 Uhr) Spiel 3 auf dem Programm steht.

	



































