Borussia Dortmund wird seit einigen Monaten starkes Interesse an einer Verpflichtung von Jobe Bellingham nachgesagt. Für Gespräche einer Verpflichtung des jüngeren Bruders von Real-Superstar Jude war ein BVB-Tross am Mittwoch offenbar im englischen Sunderland unterwegs.
Das berichten die "Ruhr Nachrichten". Der Regionalzeitung zufolge machten Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl sowie Trainer Niko Kovac und Chefscout Christopher Krug einen Abstecher in den Norden der Insel. Dort soll man über einen Transfer des 19-Jährigen verhandelt haben.
Nähere Details zu den Gesprächen gehen aus dem Bericht nicht hervor. Das BVB-Quartett wollte sich auf Nachfrage der "RN" zu den Hintergründen des Kurztrips, der am späten Mittwochabend am Dortmunder Flughafen endetet und insgesamt knapp sechs Stunden gedauert haben soll, ebenfalls nicht äußern.
BVB mit "Pfund" im Bellingham-Poker
Für den AFC Sunderland, der noch immer vom Aufstieg in die Premier League träumen darf, bestritt der Mittelfeldspieler bereits 40 Partien (4 Tore/3 Vorlagen). War er fit, verpasste der englische U21-Nationalspieler kaum eine Minute. Mit RB Leipzig und Bayer Leverkusen sollen auch zwei weitere Bundesliga-Klubs dran sein. Bellingham würde wohl zwischen 25 und 30 Millionen Euro kosten.
Zum "Pfund" für die Westfalen im Transfer-Poker um den begehrten Youngster der Three Lions könnte laut den "Ruhr Nachrichten" aber die gute Beziehung zur Spielerseite werden, die auch nach dem Abgang seines großen Bruders Jude zu Real Madrid im Jahr 2023 weiterhin voll intakt sein soll.
Jude Bellingham stieg zwischen 2020 und 2023 in Reihen der Schwarzgelben vom Toptalent zum gefeierten Star auf. Die Königlichen zahlten letztlich mehr als 110 Millionen Euro für den englischen Nationalspieler. Der Weg des amtierenden Champions-League-Siegers könnte dem umworbenen Mittelfeldmann von Sunderland ein Beispiel sein.
