Der überraschende Absturz von Shedeur Sanders beim diesjährigen NFL Draft sorgt auch Tage später noch für Wirbel. Tom Brady wehrte sich nun gegen den Vorwurf, eine Mitschuld an dieser persönlichen Tragödie zu tragen.
Obwohl Sanders von den meisten Experten als Erstrundenpick gehandelt worden war, fiel der Quarterback im NFL Draft 2025 bis auf Position 144 (Runde 5), wo ihn die Cleveland Browns pickten. Im "IMPAULSIVE"-Podcast von WWE-Star Logan Paul wurde Brady schließlich zu den Hintergründen dieses Abstiegs befragt.
"Es gibt - ich - ich - das ist eine gute Frage", rang der frühere Spielmacher der New England Patriots daraufhin um Worte und ergänzte: "Ich war an keinem Bewertungsprozess beteiligt und habe das auch nicht kommen sehen." Paul hakte jedoch nach: "Skip Bayless sagt da etwas anderes."
Zum Hintergrund: Auf X behauptete der US-Journalist Skip Bayless, dass Brady die Las Vegas Raiders davon abhielt, Sanders zu rekrutieren. Die NFL-Legende hält seit dem Vorjahr bekanntlich Anteile an dem Team aus der AFC West. Franchise-Besitzer Mark Davis verriet vor ein paar Monaten zudem, dass Brady bei der Auswahl eines Quarterbacks "ein Mitspracherecht haben" werde.
NFL: Brady nahm Kontakt zu Sanders auf
Brady wies Bayless' Behauptung dennoch entschieden zurück. "Das ist das Problem mit den Medien: Jeder kann einfach sagen, was er will und kommt damit durch. Das ist schade, denn früher gab es in den Medien tatsächlich viel Integrität. Es gibt jetzt viel weniger davon, weil jeder Verrückte Stimmen braucht, um gehört zu werden", beklagte sich der 47-Jährige.
Im Anschluss verdeutlichte Brady, dass sein Verhältnis zu Sanders, mit dem er früher schon gemeinsam trainierte, weiterhin in Takt ist. Mit einer Nachricht versuchte der siebenfache Super-Bowl-Sieger dem NFL-Rookie nach eigener Aussage über die Schmach im Draft hinwegzuhelfen.
"Ich habe Shedeur tatsächlich eine Nachricht geschrieben, weil ich ihn sehr gut kenne und gesagt: 'Alter, egal, was passiert, egal, wo du hingehst, das ist dein erster Tag. Tag zwei ist wichtiger als der Draft. Ich war [Pick] 199. Also wer könnte besser als ich sagen, was das wirklich bedeutet? Nimm es als Motivation. Du wirst deine Chancen bekommen. Nutze sie'", forderte Brady Sanders auf.




































