Nachdem am Sonntag die letzte Titelchance verspielt wurde, dürfte bei Bayer Leverkusen bald Bewegung in den Poker um Xabi Alonso kommen. Bei der Suche nach einem möglichen Nachfolger für den Cheftrainer gibt es inzwischen offenbar eine klare Tendenz.
Wie der "kicker" berichtet, fällt die Entscheidung bei Bayer Leverkusen nur noch zwischen drei Kandidaten: Erik ten Hag, Cesc Fàbregas und Xavi. Hinter den Kulissen sollen "intensive Gespräche" mit allen Personen laufen.
Die Phase, wo offen nach weiteren Optionen gesucht wird, sei derweil vorbei. Laut "kicker" wird es keinen neuen Überraschungskandidaten mehr geben. Zwischen den drei Coaches in der Endauswahl hätten ten Hag und Fàbregas derzeit leicht die Nase vorn, heißt es.
Der Niederländer gilt bereits seit einigen Wochen als heißer Anwärter im Rheinland. Für ihn spräche vor allem seine größere Erfahrung an der Seitenlinie.
Allerdings ist laut "kicker" noch völlig offen, ob man sich auf finanzieller Ebene einigen könnte, denn aus seiner Zeit bei Manchester United sei ten Hag an üppige Bezüge gewohnt.
Bayer Leverkusen verpasst die Titelverteidigung
Fàbregas habe derweil in den Gesprächen mit der Bayer-Führungsetage derart bestochen, dass er nun wohl viele Fürsprecher im Klub hat. Dem Bericht zufolge traut man dem Spanier zu, den roten Faden der Alonso-Ära fortzuspinnen.
Denn: Der Welt- und Europameister bringt eine ähnliche Vita als Spieler mit wie der aktuelle Coach. Zudem spricht Fàbregas mehrere Sprachen fließend und würde kulturell bestens in den aktuellen Trainerstab passen, der reichlich spanischen Einfluss aufweist. Schon vor der Ankunft von Xabi Alonso hatte Bayer Alberto Encinas (Co-Trainer) und Ismael Camenforte (Athletiktrainer) ins Team geholt.
Die Werkself hatte am Sonntag durch ein 2:2 gegen den SC Freiburg die letzte Chance auf die Meisterschaft verspielt. Von Alonso selbst gab es nach der Partie keine neuen Informationen zu seiner Zukunft.
Doch seit Wochen verdichten sich die Anzeichen, dass der 43-Jährige den Job von Carlo Ancelotti bei Real Madrid übernimmt. Alonso besitzt in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2026, dort wird man ihm aber wohl keine Steine in den Weg legen.
Bei Mittelfeld-Dirigent Granit Xhaka klang es am Sonntag schon nach Abschied. "Egal was passiert, wir hatten eine schöne Zeit", sagte der Schweizer mit Blick auf die Zukunft von Alonso.






























