Vor wenigen Wochen verkündeten die Indianapolis Colts die Trennung von Kicker Matt Gay. Der hochbezahlte 31-Jährige hat nun mit den Washington Commanders ein neues Team in der NFL gefunden. Dafür ist Zane Gonzalez seinen Job los.
Mitte April hatten die Colts Matt Gay offiziell entlassen. Und das, nachdem sie ihn erst 2023 mit einem damaligen Rekordvertrag für einen Free-Agent-Kicker nach Indiana gelotst hatten. Seinerzeit unterschrieb Gay für vier Jahre und 22,5 Millionen Dollar bei den Colts, nachdem er zuvor mit den Rams einen Super Bowl gewonnen und den Pro Bowl erreicht hatte.
Bei den Colts fand Gay derweil nie zu seiner Galaform vergangener Tage zurück. In den vergangenen zwei Jahren versenkte er letztlich nur 82,1 Prozent seiner Field-Goal-Versuche (64/78) und nur 50 Prozent, wenn man nur seine Versuche aus 50 und mehr Yards betrachtet (11/22). Letzteres war besonders enttäuschend, da er aus diesen Distanzen zuvor 17 von 23 Versuchen verwertet hatte, in seinen drei Jahren bei den Rams sogar 12 von 15.
Washington Commanders schmeißen Zane Gonzalez raus
Dennoch hat der Pro Bowler von 2021 nun ein neues Team gefunden. Die Commanders verkündeten am Dienstag die Verpflichtung des 31-Jährigen. Laut "NFL Network" unterzeichnete Gay einen Einjahres-Vertrag im Wert von 4,35 Millionen Dollar mit voller Garantie, der durch Boni gar noch auf bis zu fünf Millionen Dollar anwachsen kann. Demnach erhält Gay die höchste garantierte Summe, die ein Kicker in der Geschichte der NFL in einem Einjahresvertrag erhalten hat.
Für Zane Gonzalez ist die Zeit beim Team aus der Hauptstadt derweil beendet. Um Platz für Gay im Roster zu machen, wurde der 29-Jährige vor die Tür gesetzt. Der gebürtige Texaner kam vergangene Saison in sechs Spielen der Regular Season zum Einsatz. Auch in den Playoffs durfte Gonzales ran, traf unter den spielentscheidenden 37-Yard-Kick zum Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers in der Wildcard Round.
Im März hatte er einen Vertrag über ein Jahr und 1,17 Millionen Dollar unterzeichnet. Durch die Entlassung spart das Team laut "Over the Cap" 1,030 Millionen Dollar.



































