Im Achtelfinale war für Alexander Zverev Schluss beim ATP-Turnier in Madrid. Der deutsche Tennis-Star verlor glatt in zwei Sätzen gegen den Argentinier Francisco Cerundolo mit 5:7 und 3:6 und musste seine Hoffnungen auf den nächsten Sandplatz-Titel damit begraben. Nach dem Match zeigte sich Zverev am Dienstagabend nicht allzu enttäuscht über das Ausscheiden.
"Alles in allem habe ich das Gefühl, dass sich mein Spiel verbessert, und ich habe das Gefühl, dass in meinem Spiel nicht allzu viel falsch läuft. Mein Gegner war heute besser als ich, das kann im Sport passieren", sagte der aktuelle Weltranglistenzweite nach seinem Ausscheiden bei dem Masters-Turnier in der spanischen Hauptstadt.
Eigentlich hatte der gebürtige Hamburger in Madrid nächste Topergebnis angepeilt, nachdem er zuvor in München seinen 24. Turniersieg auf der ATP-Tour eingefahren hatte.
Doch Stattdessen bestätigte Francisco Cerundolo seinen Ruf als Sandplatzexperte einmal mehr und hat sich mittlerweile zu einem echten Zverev-Schreck entwickelt. Im dritten Duell mit dem 26-Jährigen war es nämlich die dritte Niederlage für den Deutschen.
Zverev träumt von erstem Grand-Slam-Titel
Von seiner Topform ist Zverev, der sich bei den French Open (ab 25. Mai) die besten Chancen auf den lang ersehnten Grand-Slam-Titel ausrechnet, zwar noch weit entfernt. Der Olympiasieger von Tokio, der vor seinem Turniersieg in München eine schwere Formkrise durchlebt hatte, blickt aber positiv nach vorne.
Vor München habe er die Matches verloren, "weil ich schlecht gespielt habe, weil ich nicht mutig genug war", sagte Zverev: "Das kann ich heute nicht wirklich sagen." Auf seinen dritten Titel in der "Caja Magica" nach 2018 und 2021 muss er trotzdem weiter warten.
Vor dem Höhepunkt der Sandplatzsaison in Roland Garros, wo Zverev im Vorjahr im Endspiel gegen den Spanier Carlos Alcaraz in fünf Sätzen verloren hatte, bleibt ihm nur noch das Masters in Rom als Vorbereitung. Einfacher wird es aber nicht: In der italienischen Hauptstadt kehrt Dominator Jannik Sinner nach seiner dreimonatigen Dopingsperre auf die Tour zurück.