Die San Francisco 49ers arbeiten zurzeit mit Hochdruck an einer Vertragsverlängerung für Brock Purdy. Umso größer ist die Überraschung darüber, dass das NFL-Team aus der Bay Area zuvor noch die Zeit fand, um mit George Kittle zu verlängern.
Wie "NFL Network"-Reporter Ian Rapoport am Dienstag vermeldete, haben sich die 49ers mit Kittle auf einen neuen Vierjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 76,4 Millionen Dollar geeinigt, 40 Mio. Dollar sind der Franchise-Ikone zudem garantiert.
Mit einem Jahresgehalt von 19,1 Mio. Dollar steigt Kittle übrigens ganz nebenbei wieder zum bestbezahlten Tight End der NFL auf. Diesen Titel hatte sich Trey McBride erst zu Monatsbeginn gesichert. Der 25-Jährige verlängerte am 3. April für vier weitere Jahre und 76 Mio. Dollar (19 Mio. Dollar pro Saison) bei den Arizona Cardinals.
Bei Kittle, der 2020 schon zum zwischenzeitlichen Spitzenverdiener auf seiner Position avanciert war, schien eine Vertragsunterschrift vor kurzem hingegen noch in weiter Ferne zu liegen. Der Routinier wies zwar derartige Gerüchte zuletzt entschieden zurück, doch laut übereinstimmenden Medienberichten lagen die Parteien in der Vorwoche noch "weit auseinander".
NFL-Team schafft Cap Space für Purdy
Die Verhandlungen wurden unterdessen gewiss von der angepeilten Verlängerung mit Brock Purdy überschattet. Die 49ers ließen in der Offseason schließlich mehrere Leistungsträger wie Deebo Samuel oder Charvarius Ward ziehen, um den Quarterback nach Aussage von Eigentümer Jed York "zum bestbezahlten Spieler in der Geschichte unseres Franchises" zu machen.
Durch die prominenten Abgänge schuf San Francisco zusätzlichen Cap Space für Purdy und genau dies dürfte auch einer der Gründe für die Kittle-Einigung sein. Der TE würde 2025 nach aktuellem Stand einen Cap Hit in Höhe von 22 Mio. Dollar verursachen. Die Verlängerung erlaubt es den 49ers jedoch, den Vertrag umzustrukturieren und etwas Gehaltsspielraum einzusparen.



































