Kirk Cousins wurde in der vergangenen Offseason für viel Geld nach Atlanta geholt. Die Liaison zwischen dem NFL-Veteranen war aber wenig erfolgreich, weshalb der Spielmacher seinen Stammplatz verlor und nun wohl noch auf einen Abschied hofft. Viele Optionen bleiben jedoch nicht.
NFL-Insider Ian Rapoport war zu Gast in der "Pat McAfee Show" und stand dort Rede und Antwort zu den aktuellen NFL-Themen. Dabei sprach er auch über die Atlanta Falcons, die offenbar weiterhin auf der Suche nach einem Abnehmer für Kirk Cousins sind. Denn entlassen will ihn das Team nicht, schließlich würde dabei jede Menge Geld verloren gehen.
Mit Blick auf die Zukunft von Cousins traf Rapoport eine interessante Aussage und erklärte folgendes Gedankenspiel.
"Wenn Aaron Rodgers nicht nach Pittsburgh geht, wäre das eine Möglichkeit, aber mir kommt es so vor, als gäbe es die anderen Möglichkeiten nicht. Man hat über die Vikings gesprochen - sie haben Sam Howell geholt. Man hat über die Browns gesprochen - nun, sie haben mit Shedeur Sanders einen zweiten Quarterback geholt. Je weiter die Sache voranschreitet, desto mehr denke ich, dass er der Ersatzmann der Falcons sein wird. Er hat Familie in Atlanta, er hat eine No-Trade-Klausel, ich bin mir nicht sicher, ob er irgendwo hingehen wird", erklärt der NFL-Experte.
Und tatsächlich bleibt mit den Pittsburgh Steelers nur eine wirkliche, externe Option übrig und diese ist entscheidend von Aaron Rodgers abhängig. Sollte dieser tatsächlich nicht bei den Steelers landen und seine Karriere beenden, dann bräuchten die Steelers einen potenziellen Starter, denn für Sechstrundenpick Will Howard könnte dieser Schritt zu früh kommen.
NFL-Experte verrät Draft-Strategie der Falcons
Beim NFL Draft sorgten die Falcons derweil in Runde eins erneut für Gesprächsstoff. Man zahlte einen Erstrundenpick im kommenden Jahr, um sich den 26. Pick der Los Angeles Rams zu sichern und James Pearce Jr. vom Board zu nehmen. Mit dem eigenen Pick an 15 hatte man Jalon Walker genommen.
Was bei einigen Experten auf Kritik stoß, erklärte Rapoport ebenfalls in der "Pat McAfee Show". Seinen Informationen zufolge hatten die Falcons, die sich auf den Pass Rush fokussieren wollten, viel Scouting in James Pearce gesteckt, um ihn an Position 15 zu wählen. Als ihnen dann etwas überraschend Jalon Walker vor die Füße fiel, mussten die Falcons dann aber zuschlagen.
Direkt im Anschluss jedoch habe das Team versucht, wieder in die erste Runde zu kommen, um doch noch Pearce zu bekommen, erklärte Rapoport die Draft-Strategie der Falcons.