Die New England Patriots haben sich in der ersten Runde des NFL Draft 2025 die Dienste von Will Campbell gesichert. Der Offensive Tackle überzeugte seinen neuen Head Coach derweil schon zuvor mit einer schlagkräftigen Argumentation.
Laut "ESPN"-Reporter Pete Thamel fragte Patriots-HC Mike Vrabel Campbell in einem Job-Interview, ob er ihm gerne eine "reinhauen" würde. Im Anschluss habe der ehemalige Linebacker ein Blocking Pad hochgehalten und den Anwärter gebeten, ihn zu schlagen.
Auf seiner ersten Pressekonferenz als NFL-Spieler bestätigte Campbell diese kuriose Geschichte und gestand obendrein: "Es war fantastisch. Er und einige andere Mitarbeiter kamen vorbei und wir hatten ein tolles Training. Ich werde nicht lügen, ich habe ihn zu Fall gebracht. Und danach hatten wir ein tolles Mittagessen. Ich freue mich einfach riesig über diese Gelegenheit."
Die Patriots mussten sich in der ersten Runde des Drafts etwas gedulden, bis sie den OT an Position vier picken durften. Campbell träumte dagegen schon seit Monaten von seiner Ankunft im Gillette Stadium.
"Da wollte ich von Anfang an hin. Eliot Wolf kam ungefähr in Woche 5 der Vorsaison zu mir ins Training und ich sagte ihm, dass ich genau dorthin will. Ich sagte ihm und unserem Scout Alex Brooks, dass ich ein Patriot werden wollte und das geschah mitten in der Saison. Das war genau mein Wunsch und ich freue mich riesig, es geschafft zu haben", berichtete der Neuzugang.
NFL-Ikone Tom Brady faszinierte Campbell
In der jüngeren Vergangenheit steckte New England bekanntlich in einer sportlichen Krise. Doch Campbell glaubt offensichtlich, dass er mit seinem neuen Team an die glorreiche Brady-Belichick-Ära anknüpfen kann, die er in seiner Kindheit voller Ehrfurcht bestaunte.
"Ja, ich meine, sie haben einfach immer dominiert", rief der 21-Jährige den anwesenden Reportern in Erinnerung. "Jedes Mal, wenn ich den Fernseher einschaltete und die Patriots spielten, dominierten sie jeden, egal, wer es war. Tom Brady, Danny Amendola, Julian Edelman, Gronk (Rob Gronkowski, Anm. d. Red.), all diese Jungs haben in meiner Kindheit einfach dominiert."