Anthony Richardson muss in der NFL-Offseason mit Daniel Jones um den Starter-Job bei den Indianapolis Colts wetteifern. Der viel gescholtene Quarterback sieht darin laut eigener Aussage aber keineswegs eine Gefahr für seine weitere Karriere.
Dabei stünde Richardson nach zwei verkorksten NFL-Jahren (15 Starts, 11 Touchdowns, 13 Interceptions, Completion Rate: 50,6) durchaus vor einer ungewissen Zukunft, wenn er das Duell gegen Jones verlieren sollte. Der ehemalige Erstrundenpick glaubt jedoch, dass er vom anstehenden QB-Contest nur profitieren kann.
"Der Wettbewerb holt das Beste aus dir heraus", erklärte Richardson schließlich am Dienstag auf der Website der Colts. "So ist das Leben nun einmal: Du musst dich einfach messen und besser werden, denn jemand rechts, links oder vor dir versucht, dich zu übertrumpfen und besser zu sein als du. Ich liebe den Wettkampf."
Mit Jones bekam der 22-Jährige im Vormonat einen internen Rivalen an die Seite gestellt, der in seiner NFL-Zeit insbesondere bei den New York Giants ebenfalls viel Kritik einstecken musste. Dessen Umgang damit imponierte Richardson wiederum.
"Ich möchte von ihm vor allem lernen, wie man mit dem Druck umgeht, wie man damit umgeht, wenn es nicht so gut läuft, wie man dranbleibt, sich konzentriert und wie man weiterarbeitet", verriet der Signal Caller
NFL-Star fühlt sich "gesegnet"
Den Lärm von außen weiß Richardson allerdings bereits gut einzuordnen. "Ich nehme es definitiv nicht persönlich", betonte er mit Blick auf die kritischen Kommentare, die bekanntlich auch aus dem Fanlager der Colts stammen.
"Jeder sieht die Situation anders. Ich möchte einfach sagen, dass ich gesegnet bin", führte Richardson weiter aus. "Ich habe immer noch die Chance, in der NFL zu spielen. Ich habe immer noch die Chance, da rauszugehen, zu kämpfen und den Job im Team zu erringen. Ich freue mich darauf, weiterzuarbeiten - es fühlt sich so an, als wäre ich gerade wieder gedraftet worden."




































