Der Knall, den Kees van Wonderen mit seiner Kritik an den Bossen des FC Schalke 04 auslöste, hallt immer noch nach. Nun wurden Hintergründe zum Bruch zwischen Trainer und Führungsebene enthüllt.
Wie die "Sport Bild" berichtet, hat es bereits vor dem Ligadebüt von Kees van Wonderen "erste Irritationen" beim FC Schalke 04 gegeben.
Dass sich der Trainer nicht auf eine klare Nummer eins im Tor festlegte und stattdessen eine Art Casting zwischen Ron-Thorben Hofmann Justin Heekeren initiierte, sei bei den Bossen nicht gut angekommen.
Dass die Entscheidung letztendlich auf Heekeren fiel, habe bei Hofmann-Fürsprecher Ben Manga für Enttäuschung gesorgt.
Van Wonderens enttäuschendes Debüt gegen Hannover 96 (0:1) konnte die Gemütslage nicht beruhigen. Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann habe spätestens seither Zweifel an dem Niederländer, heißt es. Gerade die defensive Ausrichtung entspreche nicht der Vorstellung des Bosses.
Sämtliche Rückendeckung hat van Wonderen dann wohl verloren, als er seinen Rücktritt nach dem 0:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern anbot. Das habe ihm sowohl in der Chefetage als auch in der Mannschaft "einiges an Autorität" gekostet.
Nach einer zwischenzeitlich starken Phase platzte der Traum des FC Schalke 04 von einer Aufholjagd zu Beginn des Jahres. Der Glaube der Bosse an van Wonderen war dem Bericht zufolge dann "endgültig erschüttert".
Van Wonderen schießt gegen Bosse des FC Schalke 04
Nach dem 2:2 gegen den Hamburger SV hatte van Wonderen sein Aus beim FC Schalke 04 nach der Saison angekündigt und heftig gegen den Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann ausgeteilt.
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"Für mich ist klar, dass ich nach dieser Saison nicht mehr hier bin. Alle Signale dafür sind da. Wenn wir auf demselben Weg wären, dann würde man sich besser austauschen. Aber das ist nicht so", hatte er zu "Bild" und "WAZ" gesagt.
Berichte über einen Rauswurf wenige Spiele vor dem Saisonende machten bereits die Runde.
































