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Kölner 60 Minuten lang vorgeführt

Zwei Rekorde inklusive: Eisbären vermöbeln die Haie

Die Eisbären dominierten Spiel 3 der DEL-Finals
Die Eisbären dominierten Spiel 3 der DEL-Finals
Foto: © IMAGO/O.Behrendt
21. April 2025, 18:51

Angeführt vom neuen Playoff-Rekordtorjäger Leo Pföderl haben die Eisbären Berlin den nächsten großen Schritt zum elften Meistertitel gemacht. Zwei Tage nach der 1:2-Overtime-Niederlage bei den Kölner Haien antwortete der Rekordmeister im dritten Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in eigener Halle mit einem 7:0 (2:0, 3:0, 2:0)-Kantersieg. Nur noch zwei Erfolge fehlen dem Titelverteidiger zum erneuten Triumph - trotz des Ausfalls seines Kapitäns Kai Wissmann.

Nationalspieler Pföderl sorgte vor 14.200 Zuschauern für die schnelle 2:0-Führung der Gastgeber: Der Olympiazweite von 2018 traf erst in Überzahl (7.) und dann in Unterzahl (10.). Später legte der 31-Jährige erneut im Powerplay nach (29.), schraubte seine Playoff-Bilanz auf 46 Tore und zog am bisherigen Rekordhalter Patrick Reimer vorbei. "Wir geben ihm den Puck, und er haut ihn rein", sagte sein Sturmkollege Ty Ronning bei MagentaSport, "er läuft im Moment heiß."

Ronning selbst (22.), Yannick Veilleux (30.), Lean Bergmann (42.) und Jonas Müller (57.) erzielten die weiteren Tore für die Eisbären, die nach ihrem höchsten Playoff-Sieg seit sieben Jahren in der Best-of-seven-Serie mit 2:1 führen. "Es ist immer perfekt, wenn man gewinnt", meinte Pföderl nach der Schlusssirene grinsend, die Höhe des Sieges sei egal: "Das ist am Ende wurscht, wichtig ist, dass wir jetzt 2:1 vorne sind."

Am Mittwoch (19.30 Uhr/MagentaSport) geht es in Köln vor 18.600 Fans weiter. Ob dann Wissmann wieder spielen kann, ist fraglich. Am Montag fehlte der Vizeweltmeister von 2023 "bis auf Weiteres", wie es vom Rekordmeister hieß.

Der Nationalspieler hatte in der zweiten Partie am Samstag einen Schlag auf die linke Hand bekommen. "Das ist ein großer Verlust. Er ist einer der besten, wenn nicht der bester Verteidiger der Liga, das ist zweifellos ein schwerer Schlag für uns", sagte Trainer Serge Aubin: "Man kann ihn nicht ersetzen, man muss das im Kollektiv machen - alle zusammen."

Auch Ronning stellt neuen DEL-Rekord auf

Der Meistermacher hatte seinen Reihen durcheinandergewirbelt und unter anderem die Paradeformation mit Rekordspieler Ronning, Frederik Tiffels und Pföderl auseinandergerissen. Im Powerplay allerdings blieb das Trio zusammen - und sorgte für die Berliner Führung durch Pföderl. Und einen weiteren Rekord: Ronning punktete nicht nur im 26. Spiel in Folge, sondern auch als erster DEL-Spieler zum zwölften Mal in Serie in den Playoffs. Pföderl legte gleich in der ersten Kölner Überzahl nach.

Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte Ronning, wieder neben seinen angestammten Sturmpartnern, schon nach 66 Sekunden auf 3:0. Nach dem Doppelschlag von Pföderl und Veilleux in 16 Sekunden war das Spiel endgültig entschieden. Die Kölner bekamen kein Bein mehr auf das Eis, wechselten nach dem vierten Gegentor Goalie Julius Hudacek aus.

26. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Iserlohn
4
1
2
1
Straubing Tigers
Straubing Tigers
Straubing
0
0
0
0
14:00
So, 07.12.
Beendet
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg
4
2
1
1
Grizzlys Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
Wolfsburg
2
1
1
0
14:00
So, 07.12.
Beendet
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
Berlin
5
2
2
1
Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen
Dresden
1
1
0
0
14:00
So, 07.12.
Beendet
Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt
Frankfurt
0
0
0
0
EHC München
EHC München
München
5
2
1
2
16:30
So, 07.12.
Beendet
Adler Mannheim
Adler Mannheim
Mannheim
7
0
0
Augsburger Panther
Augsburger Panther
Augsburg
0
0
0
16:30
So, 07.12.
Beendet
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt
Ingolstadt
5
1
1
3
Schwenninger Wild Wings
Schwenninger Wild Wings
Schwenni.
2
1
1
0
16:30
So, 07.12.
Beendet
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
Bremerhaven
2
0
2
0
Kölner Haie
Kölner Haie
Kölner Haie
5
1
2
2
19:00
So, 07.12.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1Adler MannheimAdler MannheimMannheim26170152191:504156
2ERC IngolstadtERC IngolstadtIngolstadt261630700112:714154
3Kölner HaieKölner HaieKölner Haie26160270193:702353
4EHC MünchenEHC MünchenMünchen26160081187:691850
5Straubing TigersStraubing TigersStraubing26151091088:701848
6Eisbären BerlinEisbären BerlinBerlin26113272187:761146
7Fischtown PinguinsFischtown PinguinsBremerhaven261310110184:81342
8Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild WingsSchwenni.271102122076:76039
9Nürnberg Ice TigersNürnberg Ice TigersNürnberg261100120389:92-336
10Grizzlys WolfsburgGrizzlys WolfsburgWolfsburg261100132079:76335
11Augsburger PantherAugsburger PantherAugsburg26822131077:98-2133
12Löwen FrankfurtLöwen FrankfurtFrankfurt26620160255:102-4724
13Iserlohn RoostersIserlohn RoostersIserlohn26421171155:81-2620
14Dresdner EislöwenDresdner EislöwenDresden27211203052:113-6113
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#NamePenaltyTore
1ERC IngolstadtRiley Barber020
2Kölner HaiePatrick Russell018
3ERC IngolstadtMyles Powell014
4ERC IngolstadtKenny Agostino013
Nürnberg Ice TigersTyler Spezia013