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Trainer kontert Vorwürfe

Ski-Zoff geht weiter: "Kein Kindergeburtstag"

Roland Assinger schlägt zurück
Roland Assinger schlägt zurück
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner
17. April 2025, 15:08
sport.de
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Zuletzt sorgte die öffentliche Abrechnung von Österreichs Alpin-Star Stephanie Venier mit ihrem Trainer Roland Assinger für Aufsehen. Der kritisierte Ski-Coach hat die Anschuldigungen der 31-Jährigen jetzt gekontert.

Seit zwei Jahren betreut Roland Assinger die österreichischen Ski-Damen mittlerweile, beliebt gemacht hat er sich seither jedoch nicht bei jedem seiner Schützlinge. Erst feuerte die inzwischen zurückgetretene Tamara Tippler gegen ihn, kürzlich dann auch Stephanie Venier.

"Die Richtlinien, die Roland Assinger vorgibt, sind oft schwer nachzuvollziehen und nicht mehr zeitgemäß", monierte der ÖSV-Star im Interview mit der "Krone": "Es geht um die Art und Weise, wie – wenn überhaupt – mit uns kommuniziert wird. Wir sind kritikfähig, aber es geht immer um das Wie. Wenn es in die persönliche Ebene geht, viele Mädels plärren, dann ist das nicht die feine englische Art. Durch die Diskussionen bzw. dem Umgangston wird einem oft das Selbstvertrauen genommen. Dann ist es schwer, auf sein Können zu vertrauen."

Vorwürfe, die Assinger nicht unkommentiert auf sich sitzen lassen wollte. "Das ist ja kein Kindergeburtstag", stellte der Gescholtene gegenüber dem "ORF" klar. Veniers Weltmeisterschaftstitel im Super-G sei ohne strenge Methoden beispielsweise unmöglich gewesen.

Dennoch zeigte sich Assinger, der beim ÖSV noch eine weitere Saison unter Vertrag steht, offen für einen Dialog, man könne alle Probleme auf sachlicher Ebene diskutieren.

Beendet Stephanie Venier ihre Karriere?

Venier blickt auf einen wechselhaften Alpin-Winter zurück. Die Österreicherin konnte im Weltcup nur selten überzeugen, holte in Saalbach dann aber den WM-Titel im Super-G.

Ob sich die 31-Jährige noch einmal mit Assinger auseinandersetzen muss, ist allerdings noch offen. In der "Krone" deutete sie an, dass sie die Skier an den Nagel hängen könnte. 

Assingers Zukunft könnte zum Zünglein an der Waage werden. "Das wird sicher auch meine Entscheidung beeinflussen – denn so verliert man die Freude am Sport", so Venier.

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