Am zweiten Wettkampftag der 72. Five Nations Trophy am italienischen Lavazèjoch durften die Gastgeberinnen in einem außergewöhnlichen Rennen gleich doppelt jubeln. Zwei deutsche Biathletinnen liefen dagegen knapp am Podest vorbei.
Der Auftakt des zweiten Tags der 72. Five Nations Trophy stand am Donnerstag ganz im Zeichen des Staffel-Rennens der Frauen, in dem je eine Biathletin und eine Langläuferin ein Team bildeten.
Nicht zu schlagen waren Biathlon-Superstar Dorothea Wierer und Langläuferin Caterina Ganz. Das italienische Duo kam nach 25:50,9 Minuten ins Ziel und hatte damit einen Vorsprung von satten 53,2 Sekunden auf die zweitplatzierten Linda Zingerle und Francesca Franchi.
Das Podest komplettierte das französische Duo Justine Braisaz-Bouchet/Mélissa Gal. Für eine der stärksten französischen Biathletinnen war es bereits der zweite Podiumsplatz der diesjährigen Five Nations Trophy. Schon am Mittwoch hatte sie im Rennen über 5 km Gold gewonnen.
Deutsche Biathlon-Stars laufen am Podest vorbei
Mit zwei undankbaren Platzierungen endete das Staffel-Rennen am Donnerstag für die beiden deutschen Mannschaften. Selina Grotian und Laura Gimmler verpassten das Treppchen um 32 Sekunden und mussten sich mit Platz vier zufrieden geben. Lotta De Buhr und Coletta Rydzek brauchten 38 Sekunden länger als ihre DSV-Kolleginnen und wurden Fünfte.
Der Mittwoch der Five Nations Trophy stand ganz im Zeichen der Biathlon-Stars, die die Langlauf-Konkurrenz hinter sich ließen. Das Rennen der Männer entschied der Italiener Tommaso Giacomel für sich, Braisaz-Bouchet war ebenfalls nicht zu schlagen.
Die Rennen in Italien bilden für zahlreiche Biathletinnen und Biathleten sowie die Langlauf-Stars das Ende der Saison 2024/25. Zwar finden im Norden Europas noch vereinzelte Lauf-Events auf Skiern statt, der Großteil der Profis verabschiedet sich am kommenden Wochenende allerdings in die Sommerpause.
