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Ein Fahrer muss für Verstappen gehen

Ralf Schumacher sieht Mercedes-Beben ganz nah

Ralf Schumacher hat über Max Verstappen und die Saison 2026 gesprochen
Ralf Schumacher hat über Max Verstappen und die Saison 2026 gesprochen
Foto: © IMAGO/Andreas Beil
10. April 2025, 10:08
sport.de
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Ralf Schumacher hat mit Aussagen zu einem schon bald bevorstehenden Fahrerbeben bei Mercedes aufhorchen lassen. Laut dem früheren Formel-1-Piloten und heutigen TV-Experten wird sich Silberpfeil-Teamchef Toto Wolff schon "in ein paar Rennen" von einem der beiden Fahrer verabschieden, um Max Verstappen unter Vertrag nehmen zu können.

Schon in der jüngeren Vergangenheit baggerte Mercedes in Person von Teamchef Toto Wolff offensiv an Formel-1-Weltmeister Max Verstappen, doch der Vierfachchampion blieb bei Red Bull Racing. Vorerst jedenfalls. Denn 2026 wird sich das Blatt wenden, glaubt jedenfalls der ehemalige F1-Pilot Ralf Schumacher.

"Aus meiner Sicht ist eines klar - und ich weiß, (Red-Bull-Teamchef, d.Red.) Christian Horner wird mich wieder dafür hassen und mich vor Gericht zerren wollen, aber aus meiner Sicht wird Max Verstappen nicht bei Red Bull Racing bleiben", sagte Schumacher im "Sky"-Podcast "Backstage Boxengasse" und erklärte: "Das hat nicht nur damit zu tun, dass das Auto Schwierigkeiten hat, sondern dass natürlich auch noch in 2026 ein neuer Motor kommt."

Gehandelt wurde Verstappen in der jüngeren Vergangenheit nicht nur bei den Silberpfeilen, sondern auch beim aufstrebenden Aston-Martin-Rennstall. Dieser hatte zuletzt mit der Verpflichtung von Technikguru Adrian Newey auf sich aufmerksam gemacht. Zudem wird Aston Martin ab 2026, wenn das neue Technische Reglement greift, auf Honda-Motoren setzen, jenen Antriebspartner, den Verstappen von Red Bull kennt, wo Honda zum Jahresende aussteigt. Red Bull hingegen setzt dann auf eigene Motoren, die laut Spekulationen bislang aber nicht die erwünschte Performance bringen sollen.

"Mercedes und Honda sind bekannte Größen für Max Verstappen. Die kann man einschätzen", so Schumacher weiter: "Red Bull hingegen schwierig. Die haben immer noch Probleme mit dem Elektroanteil. Und so einfach baut man das nicht. Deshalb glaube ich ist diese Entscheidung aus meiner Sicht gefallen."

Formel-1-Weltmeister zu Mercedes? Schumacher weiß von "Diskussionen"

Er könne sich vorstellen, dass Mercedes-Teamchef Wolff dieses Mal die Chance nutzt, um sich Verstappen zu schnappen.

Laut Schumacher könnte es sogar zeitnah so weit sein. "Ich glaube, dass es nicht mehr weit in die Saison gehen wird, bevor die Entscheidung getroffen wird, weil die Leute am Markt sind. Also wird es nur noch ein paar Rennen dauern, bis sich Toto Wolff von einem Fahrer wird verabschieden müssen ...", verriet der Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Zudem ließ er durchblicken, dass es eher George Russell als Kimi Antonelli treffen könnte. 

Mit Blick auf eine Verstappen-Verpflichtung gibt es laut Schumacher derweil "noch ein bisschen die Diskussionen, wie man hört, über die Finanzen. Da ist man bei Mercedes scheinbar nicht ganz so bereit, das Geld zu zahlen. Aber das sind Gerüchte", ordnete er ein.

Für einen Wechsel zu Aston Martin würde laut dem 49-Jährigen sprechen, dass es "aus meiner Sicht im Moment das Team der Zukunft ist, mit dem, was da gerade aufgebaut wird", so Schumacher über die Ambitionen des Rennstalls, der in Großbritannien gerade eine große Fabrik gebaut hat und bei dem Lawrence Stroll alles vorantreibt.

"Allerdings sind ja theoretisch beide Cockpits vergeben inklusive 2026. Das heißt, da müsste entweder der Sohnemann (Lance Stroll, d.Red.) oder auch Fernando Alonso in Frührente gehen, um diesen Platz (frei) zu bekommen. Ich weiß nicht, ob das möglich ist."

Schumacher selbst hätte vermutlich Schwierigkeiten, sich für eine der beiden Optionen zu entscheiden. "Wenn ich jetzt die Wahl hätte - okay, ich bin Deutsch, daher würde ich wahrscheinlich Mercedes bevorzugen - aber das Thema Aston Martin mit Adrian Newey klingt schon verführerisch ...", sagte er.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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