Thomas Müller muss den FC Bayern am Saisonende verlassen. Viele Fans und Beobachter sehen die Entscheidung des deutschen Rekordmeisters kritisch. Laut Mario Basler ist der Weltmeister von 2014 allerdings kein Heilsbringer mehr.
Thomas Müller sorgte am Dienstagabend in der Champions League für einen großen Moment: So traf der 35-Jährige im Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand in der Schlussphase zum zwischenzeitlichen 1:1. Der FC Bayern musste sich letztlich dennoch mit 1:2 gegen die Italiener geschlagen geben.
Müller wurde erst in der 74. Minute eingewechselt. Raphael Guerreiro erhielt im offensiven Mittelfeld nach dem Ausfall von Jamal Musiala den Vorzug.
Mario Basler zeigte sich davon im Gespräch mit "Sport1" nicht überrascht. Der TV-Experte hob die Leistungen und das Vermächtnis von Müller zunächst hervor. "Aber Leute, Thomas Müller ist nicht mehr der Heilsbringer des FC Bayern", wählte der 56-Jährige dann deutliche Worte.
"Die Leistung in diesen großen Spielen ist einfach nicht mehr da", meinte Basler. Das Tor gegen Inter Mailand hätte er in seinem Alter "auch noch gemacht", tönte der Ex-Profi.
FC Bayern benötigt Comeback - mit Müller in der Startelf?
Müller sei "nun mal auch in einem gewissen Alter. Die Leistung über 90 Minuten in einem großen Spiel ist einfach nicht mehr da", legte Basler nach. Darüber hinaus zeigte der Ex-Nationalspieler Verständnis dafür, dass Cheftrainer Vincent Kompany den offensiven Mittelfeldmann noch als Joker in der Hinterhand haben wollte.
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Der FC Bayern benötigt jedenfalls ein Comeback gegen Inter Mailand, um den Traum vom Königsklassen-Titel im eigenen Stadion aufrecht zu erhalten. Die Münchner gastieren am kommenden Mittwoch (21 Uhr im sport.de-Liveticker) im San Siro. Dann mit Müller in der Startelf?
Müller hatte erst am letzten Samstag bestätigt, dass er keinen neuen Vertrag beim FC Bayern erhält. Dabei hätte der "Raumdeuter" noch gerne in München weitergemacht, wie er in diesem Zusammenhang betonte.



















































