Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bekommt zum Auftakt ins Grand-Prix-Wochenende von Bahrain eine kleine Verschnaufpause. Für den Vierfachchampion steigt Ayumu Iwasa in den Red-Bull-Boliden.
In der Formel 1 geht es dieser Tage Schlag auf Schlag. Nach dem Japan-GP vor wenigen Tagen steht schon in Kürze das Rennwochenende in Bahrain an.
Doch wenn am kommenden Freitagmittag (11. April, 13:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) das erste Freie Training auf dem International Circuit nahe Sakhir beginnt, dann werden F1-Fans vergeblich auf Max Verstappen warten.
Denn wie jetzt bekannt wurde, gibt Red Bull Racing einem Fahrer aus dem Nachwuchsprogramm eine Chance, sich zum Auftakt in FP1 zu zeigen: Ayumu Iwasa, der für das Schwesterteam als Ersatzfahrer im Einsatz ist. Im letzten Jahr durfte der Japaner nach dem Saisonabschluss im Racing-Bulls-Auto testen, zuvor war er bereits in Suzuka und Abu Dhabi im ersten Freien Training aktiv.

Nun darf Iwasa sogar im Boliden vom amtierenden Weltmeister sitzen. In jenem Auto, mit dem Verstappen zuletzt beim Japan-Grand-Prix - und damit in der Heimat Iwasas - siegreich war und die eigentlich stärkeren McLaren hinter sich ließ.
Honda-Boss hofft auf "Sprungbrett"-Effekt für Iwasa

"Wir hoffen, dass Iwasa das Beste aus dieser wertvollen Gelegenheit macht, das Auto zu fahren, mit dem Verstappen den letzten Großen Preis von Japan der Formel 1 gewonnen hat, und dass er diese 60 Minuten als Sprungbrett für die Zukunft nutzt", zitiert "motorsportweek.com" Koji Watanabe, den Präsidenten der Honda Racing Corporation, zu der Iwasa als Teil des Honda Formula Dream Projects gehört.
Iwasa ist nach seinem Aufstieg aus der Formel 2 in die Super Formula im letzten Jahr auch 2025 dort wieder aktiv, steht mit 27 Punkten derzeit auf Platz zwei in der Fahrerwertung. Bereits seit 2021 ist der 23-Jährige, der aus Osaka stammt, Teil des Junior-Teams von Red Bull.
Wie genau Iwasas Zukunft aussieht, ist nach dem bevorstehenden Ausstieg von Honda bei Red Bull nach der aktuellen Saison noch unbekannt. Mit guten Leistungen im FP1 von Bahrain könnte sich der Japaner jedoch für weitere Einsätze und Chancen empfehlen.


