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Fundamentales Ferrari-Problem?

Hamilton beklagt "Defizit" gegenüber Leclerc

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08. April 2025, 10:40
sport.de
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Ferrari hat ein Problem: Das Auto ist nicht schnell genug. Lewis Hamilton hat gleich zwei Probleme: Er kommt mit diesem zu langsamen Auto (noch) nicht klar und beklagt zudem ein "Defizit" gegenüber Stallrivale Charles Leclerc. Im Fahrerlager kursiert ein Gerücht, woran es bei den Roten hapert.

Warum hinkt der SF-25 aus der Formel-1-Schmiede in Maranello der Konkurrenz von McLaren, der Kombination Max Verstappen/Red Bull und teils auch den Silberpfeilen von Mercedes hinterher?

Die Frage treibt verständlicherweise nicht nur die Scuderia um, auch im Paddock rätselt man, wo der Hund begraben liegt. Dabei macht vor allem ein Gerücht die Runde: Ferrari kann - speziell vollgetankt - sein Auto nicht so tief einstellen wie die Rivalen, was Performance kostet. Von einem "fundamentalen Problem" mit dem Heck ist die Rede.

Formel-1-Experte Jacques Villeneuve erkannte während des Suzuka-Qualifyings vor allem bei Lewis Hamilton ein instabiles, nervöses Heck. "Wenn wir uns den Ferrari anschauen - er bewegt sich, er rutscht herum, erhitzt die Reifen. Das ist kein gutes Zeichen auf längere Sicht", konstatierte der Weltmeister von 1997.

Im Vergleich mit George Russells Mercedes fiel Villeneuve auf, dass der Silberpfeil "eine wesentlich engere Linie" fuhr, Russell dadurch zügiger wieder aus Gas treten konnte als Hamilton.

Formel 1: Hamilton verliert "mehr als ein Zehntel pro Runde"

Der Rekordweltmeister beklagte nach seinem enttäuschenden siebten Rang in Suzuka auch noch einen Nachteil an seinem Auto verglichen mit Garagen-Nachbar Charles Leclerc. 

"In den ersten drei Rennen gab es ein kleines Defizit zwischen beiden Seiten der Garage, was einige Teile des Autos angeht", behauptete Hamilton. "Wir haben etwas gefunden am Auto, das underperformt hat die letzten drei Rennen. Ich hoffe wirklich, dass ich bessere Ergebnisse erziele, wenn das behoben ist", blieb der Brite bei seiner Diagnose jedoch vage.

Er verliere durch "dieses Problem" pro Runde "etwas mehr als ein Zehntel, ich hoffe, im nächsten Rennen ist in Ordnung gebracht", so der 40-Jährige.

Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur wies allerdings darauf hin, dass die Balance der Autos von der Setup-Wahl der Fahrer abhänge. "Wir sind immer noch dabei, das neue Auto zu erforschen, wir gehen verschiedene Wege, die den den Fahrern passen."

Vasseur rechnet damit, dass "Bahrain ein anderes Bild ergeben wird, denn wir haben in Bahrain drei Tage getestet und haben hier mehr Kontrolle".

Auch Leclerc ist optimistisch, dass Ferrari am Golf näher dran ist an der Spitze. Er habe in Japan "viel über das Auto gelernt, das ist das Positive des Wochenendes", sagte der Monegasse, der einen Durchbruch in puncto Setup andeutete. "Wir sollten glücklich sein über die Lektionen, die wir dieses Wochenende gelernt haben."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Japan GP 2025

1NiederlandeMax Verstappen1:22:06.983h
2GroßbritannienLando Norris+1.423s
3AustralienOscar Piastri+2.129s
4MonacoCharles Leclerc+16.097s
5GroßbritannienGeorge Russell+17.362s

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