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"Völlig verrücktes Niveau"

Biathlon-Star blickt auf "harte Achterbahn-Saison" zurück

Johannes Dale-Skjevdal erreichte den 25. Platz im Biathlon-Gesamtweltcup
Johannes Dale-Skjevdal erreichte den 25. Platz im Biathlon-Gesamtweltcup
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
07. April 2025, 21:03
sport.de
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Die Biathlon-Saison 2024/25 verlief für Johannes Dale-Skjevdal durchwachsen. Der laufstarke Norweger pendelte zunächst zwischen Weltcup und IBU-Cup, konnte erst im Endspurt im März so richtig überzeugen. In einem Interview hat der 27-Jährige nun auf einen "Achterbahn"-Winter zurückgeblickt.

"Es war eine Achterbahn-Saison. Sie war hart. Ich bin stolz darauf, dass ich wieder auf höchstem Niveau kämpfen konnte, aber nichts ist selbstverständlich. Mein Körper wurde durch die Rennen in diesem Winter auf die Probe gestellt. Ich bin hungrig auf Revanche, und das steigert meinen Wunsch nach Erfolg", betonte er im Gespräch mit "Langrenn.com".

Seinen Einstand im Weltcup hatte Dale-Skjevdal nach guten Resultaten im zweitklassigen IBU-Cup im finnischen Kontiolahti gegeben. Dort hatte er mit Ergebnissen jenseits der Top 20 enttäuscht, wurde umgehend wieder in die zweite Reihe zurückbeordert. Erst Mitte Januar kehrte der Norweger wieder in den Weltcup zurück.

Biathlon: "Völlig verrücktes Niveau" in Norwegen

Doch auch in Ruhpolding enttäuschte Dale-Skjevdal. "Ein einziger Ausrutscher genügt, und man findet sich im IBU-Cup oder im norwegischen Cup wieder. Das ist ein völlig verrücktes Niveau", betonte der 27-Jährige und legte nach: "Es gibt so viele gute Biathleten, dass es nicht leicht ist, einen Platz zu bekommen. Aber so ist das Spiel, man muss es akzeptieren. Es gibt keine Sonderbehandlung. Das formt den Charakter."

Dass seine Saison nicht völlig verkorkst verlief, hatte Dale-Skjevdal seinem hervorragenden Saisonendspurt zu verdanken. Auf der Pokljuka lief er erstmals in die Top fünf, beim Weltcup-Finale in Oslo lief der Europameister von 2022 erstmals auf das Podest. Für seine guten Leistungen am Holmenkollen machte er eine Pause verantwortlich.

"Ich tat, was mir Spaß machte, ohne mich um Ergebnisse oder Misserfolge zu kümmern", verriet der norwegische Staffel-Meister sein Erfolgsrezept.

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