Die Las Vegas Raiders haben sich am Sonntag etwas überraschend von einem ihrer Starter in der Defense getrennt und damit eine neue Kader-Baustelle aufgemacht.
Die Raiders haben sich von Cornerback Jack Jones getrennt, der im Vorjahr noch 17 Spiele für Las Vegas bestritten hat. Die Trennung sorgt für Cap-Ersparnisse in Höhe von 3,4 Millionen Dollar fürs Team.
Jones absolvierte insgesamt 24 Spiele für die Raiders, die ihn im Laufe der Saison 2023 von der Waiver Wire geholt hatten, nachdem er aus offenbar disziplinarischen Gründen von den New England Patriots entlassen worden war. Jene hatten ihn 2022 in Runde 4 des NFL Draft gezogen.
2024 war rein statistisch seine wohl beste Saison in der NFL. Jones stellte Karrierebestwerte in Tackles (69), Passes Defended (16), Pass Breakups (10) und Interceptions (3) auf. In Coverage, also seiner Kerndisziplin, sah er jedoch nicht sattelfest aus und leistete sich einige Fehler.
Raiders: Jones versagte in Kerndisziplin
Insgesamt gab Jones laut "PFF" 54 Receptions (82 Targets) und 679 Yards als nächster Verteidiger ab. Unterm Strich standen da auch 10 Touchdowns gegen ihn in Coverage für ein gegnerisches Passer Rating von 115,8.
Das dürfte dann wohl auch den Ausschlag für das neue Regime um Head Coach Pete Carroll und General Manager John Spytek gegeben haben, die Reißleine zu ziehen. Nun jedoch müssen sich die Raiders wohl zwangsläufig im Draft nach neuen Leuten in der Secondary umsehen.
Während das nun noch vorhandene Potenzial eher Outside spielt, fehlt vor allem ein starker Slot-Cornerback, der für Carrolls Defense laut Spytek von besonderer Bedeutung ist. Mögliche Optionen im Draft, in dem die Raiders an Position 6 an der Reihe sein werden, sind dann Will Johnson von Michigan, Maxwell Hairston von Kentucky sowie Trey Amos von Ole Miss, wobei Letztere eher am zweiten Tag infrage kommen.



































