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"Einfach Pech gehabt"

Quali-Abflug: Stroll gibt dem Wind die Schuld

Lance Stroll flog im Qualifying von der Strecke ab
Lance Stroll flog im Qualifying von der Strecke ab
Foto: © IMAGO/Yusuke Harada
05. April 2025, 18:10

"Vom Winde verweht": Die unangenehmen Auswirkungen, die der Titel des gleichnamigen Filmklassikers mit Clark Gable so mit sich bringt, kennt Lance Stroll als passionierter Hobby-Tennisspieler sonst vor allem von der Jagd nach der geben Filzkugel - am Samstag im Qualifying zum Großen Preis von Japan holen sie ihn aber auch im Formel-1-Cockpit ein.

In Kurve sechs kommt der Kanadier auf seiner letzten schnellen Runde in Q1 von der Strecke ab, landet als Konsequenz mit anderthalb Sekunden Rückstand nur auf dem letzten Startplatz.

Anschließend erklärt Stroll: "Wir haben in den Daten gesehen, dass ich eine Windböe mit etwa 20 km/h abbekommen habe - einfach Pech gehabt."

Zwar beziffert Aston-Martin-Teamchef Andy Cowell diese Windböe im Nachhinein nur noch auf 12 km/h, doch am Effekt ändert die Zahlenspalterei wenig.

"In solchen Kurven ist das oft der Unterschied zwischen einer sauberen Linie und einem heftigen Quersteher. Diese Böe hat das Auto komplett aus dem Gleichgewicht gebracht, und ab dem Moment war es eigentlich gelaufen", erklärt Stroll.

Stroll über Q1-Aus: "Wäre ohnehin extrem eng geworden"

Dabei glaubt der Kanadier mit Blick auf die Performance seines Teams: "Es wäre ohnehin extrem eng geworden, so wie es zwischen allen Autos aussah, da hätte wirklich alles passen müssen."

Denn schon in den Trainings hätten die Umstände Aston Martin das Leben erschwert, so Stroll: "Da kamen die roten Flaggen immer genau zum falschen Zeitpunkt. Wir konnten in keiner der beiden Sitzungen die weichen Reifen fahren und hatten dadurch nie wirklich ein klares Bild vom Auto. Das hat uns ziemlich beeinträchtigt."

Immerhin: Gegen den für Sonntag angesagten Regen hat der Aston-Martin-Pilot unter diesen Voraussetzungen überhaupt nichts einzuwenden - beim Saisonauftakt in Australien konnte er von genau solchen Bedingungen profitieren, wurde Sechster. "Wir brauchen definitiv eine Chance, also ja, von daher hoffe ich ehrlich gesagt auf etwas Regen", bestätigt Stroll.

Teamkollege Fernando Alonso fährt am Samstag in Suzuka auf die 13. Position, rückt aber durch die nachträgliche Strafe gegen Landsmann Carlos Sainz um einen Startplatz auf.

Auch bei ihm fällt das Fazit gemäßigt aus, auch für Alonso spielt dabei der Wind eine Rolle: "Gestern habe ich mich konkurrenzfähig gefühlt, aber ich glaube, heute waren wir mit dem Wechsel der Windrichtung nicht mehr so schnell."

Der Spanier fügt an: "Ich war mit all meinen Runden im Qualifying zufrieden, und damit sind wir am Ende in Q1 auf P14 und in Q2 auf P13. Also denke ich, dass das unsere Pace war", so Alonso, der einmal mehr unterstreicht: "Wir müssen unser Auto verbessern, wenn wir Q3 erreichen wollen."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Japan GP 2025

1NiederlandeMax Verstappen1:26.983m
2GroßbritannienLando Norris+0.012s
3AustralienOscar Piastri+0.044s
4MonacoCharles Leclerc+0.316s
5GroßbritannienGeorge Russell+0.335s

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