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Sein Vater Marcelo Vieira ist eine Legende von Real Madrid, bestritt mehr als 500 Spiele für die Königlichen und gewann unter anderem fünfmal die Champions League: Enzo Alves Vieira steht mit 15 Jahren hingegen gerade einmal ganz am Anfang seiner Karriere. Die ersten Schritte sind allerdings äußerst vielversprechend, was auch dem FC Bayern nicht entgangen sein soll.
Beim Stand von 1:3 aus Sicht der spanischen U17-Auswahl in der EM-Qualifikation gegen Österreichs Junioren schickte Trainer Hernán Pérez am 25. März den erst 15-jährigen Real-Youngster Enzo Alves auf den Rasen - das Spiel bekam sofort einen anderen Anstrich. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung köpfte Alves zum 2:3 ein (67.), vier Zeigerumdrehungen später bereitete er mit einer zauberhaften Hackenablage den Ausgleich durch Iker Quintero vor. Kurz: Das Toptalent war der Spieler des Spiels.
Unter den Augen seines Vaters und Madrid-Coach Carlo Ancelotti konnte Enzo Alves Ende März im U19-Derby zwischen Real und Atlético Madrid dann ebenfalls als Einwechselspieler glänzen, indem er das einzige Tor der Partie, ebenfalls per Hacke, auflegte.
"Er hatte sofort Einfluss auf das Spiel", äußerte sich Ancelotti wenig später auf einer PK zu den Leistungen des Überfliegers. "Ich kann mich daran erinnern, nach dem Champions League-Sieg 2014 mit ihm und dem Sohn von Xabi Alonso ein Foto gemacht zu haben. Der ganze Klub freut sich über ihn. Wenn er das Talent seines Vaters hat, haben wir den Jackpot."
FC Bayern und PSG wohl chancenlos
Auf besagten "Jackpot" sollen allerdings auch europäische Spitzenklubs außerhalb Madrids scharf sein. Das berichtet "Don Balon".
Konkret nennt das spanische Portal Paris Saint-Germain und den deutschen Rekordmeister FC Bayern, die bereits Kontakt zum Youngster aufgenommen haben und mit einem "Blankoscheck" wedeln sollen.
Chancen auf Erfolg haben die vermeintlichen Offerten demnach allerdings kaum. Enzo Alves träume davon, seinem Vater nachzueifern und mit den Königlichen Erfolg zu haben. Ein Abschied sei derzeit kein Thema, heißt es.
