Suche Heute Live
Flandern-Rundfahrt
Artikel teilen

Flandern-Rundfahrt
Radsport Straßenrennen
(M)

Vor Klassiker in Belgien

Pogacar gibt zu: Hier ist van der Poel besser

Blickt mit Vorfreude auf die Flandern-Rundfahrt: Tadej Pogacar
Blickt mit Vorfreude auf die Flandern-Rundfahrt: Tadej Pogacar
Foto: © IMAGO/Nico Vereecken
05. April 2025, 11:31
sport.de
sport.de

Tadej Pogacar blickt mit Spannung auf seine nächsten Rennen. Bei der Flandern-Rundfahrt kommt es vor allem zum direkten Duell mit Mathieu van der Poel, der sich derzeit in bestechender Form zeigt, wie der slowenische Superstar hervorhob.

Es gibt womöglich nicht viele Rennen, in denen Tadej Pogacar nicht unbedingt als Top-Favorit ins Rennen geht. Das Kopfsteinpflaster-Spektakel bei der Flandern-Rundfahrt dürfte aber zu dieser Kategorie zählen. Zumindest, wenn der Niederländer Mathieu van der Poel an den Start geht. 

Vor dem Rennen gefragt, ob er sich auf einer Stufe mit dem 30-Jährigen sieht, blieb der Tour-de-France-Sieger von 2024 defensiv. "Ich weiß es nicht. Er hat mich in Mailand-Sanremo geschlagen, aber das ist ein anderes Rennen. Ein Rennen mit mehr Anstrengung und Höhenmetern ist auch sein Lieblingsterrain."

Pogacar: "Er ist ein besserer Sprinter als ich"

Van der Poel "wird der Mann sein, den es zu schlagen gilt", so Pogacar, der zugleich aber auch die Konkurrenten von Visma - Lease a Bike und Lidl-Trek verwies. "Ich erwarte viele angreifende Teams und muss konzentriert bleiben. Ich kenne die Strecke auch nicht so gut, aber ich weiß, wo ich vorne sein muss. Und ich kann mich auf mein Team und die sportliche Leitung verlassen."

Einige Nachteile gegenüber van der Poel liegen für Pogacar auf der Hand: "Er ist ein besserer Sprinter als ich, das ist sicher. Und ich glaube, dass er besser auf dem Kopfsteinpflaster fährt. Ich werde versuchen müssen, ihn nicht mit in den Sprint zu nehmen, aber wenn es doch passiert, kann ich nicht viel mehr tun, als mein Bestes zu geben." Um "Rache" gehe es dem 26-Jährigen, der anschließend auch erstmals am Klassiker Paris-Roubaix teilnimmt, nicht.

Van der Poel hatte das Radsport-Monument im Westen Belgiens im vergangenen Jahr gewonnen - in Abwesenheit von Tadej Pogacar, der 2023 mit gerade einmal 16 Sekunden Vorsprung vor seinem Konkurrenten gewann.

Newsticker

Alle News anzeigen