In letzter Zeit sanken die Hoffnungen auf ein Formel-1-Comeback von Mick Schumacher auf ein Minimum. Aufgegeben hat der 26-Jährige seinen Traum aber noch nicht.
Gegenüber "sportscar365.com" erklärte Mick Schumacher nun, dass er zu einer etwaigen Formel-1-Rückkehr "nicht Nein sagen würde", allerdings dominiere die Motorsport-"Königsklasse" seine Überlegungen nicht.
"Ich habe mir dieses Jahr zum Hauptfokus gemacht, zu 100 Prozent in der WEC involviert zu sein - ohne eine Rolle als Ersatzfahrer nebenbei", betonte Schumacher, der noch bis Ende letzten Jahres als Test- und Ersatzfahrer im Mercedes-Werksteam mitgewirkt hatte.
2025 ist der Sohn von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher ausschließlich für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft aktiv, weil er so die Möglichkeit habe, "mir andere Chancen anzusehen und frei zu sein, wenn sich welche ergeben". Immerhin sei er "noch zu jung, um nur acht Rennen [pro Jahr] zu fahren."
Ob Mick Schumacher sich also außerhalb der WEC nach Cockpits umsieht? "Hoffentlich kommen mit der Zeit noch ein paar mehr Rennen dazu", hielt er sich bedeckt: "Aber klar ist: Der Hauptfokus liegt auf der WEC. Ich will das gut machen und dann schauen."
Hoffnung auf Formel-1-Comeback 2026
Momentan sei es "sehr unklar, wo das am Ende hinführt", gestand Schumacher. Er stehe jedoch nicht unter Druck: "Ich bin derzeit eher in der Haltung: abwarten, was kommt und wie es sich entwickelt. Ich nehme es Tag für Tag. Dann sehen wir weiter."

Für den einstigen Formel-2-Meister markiert die Saison 2025 bereits das dritte Jahr in Folge ohne Stammplatz in der Formel 1, nachdem er 2021 und 2022 zwei Jahre für das Ferrari-Kundenteam Haas im Einsatz gewesen war. In bisher 43 Grands Prix fuhr Schumacher zweimal in die Punkte.
Denkbar wäre eine Formel-1-Rückkehr zur Saison 2026 unter dem dann neuen Technischen Reglement mit neuen Fahrzeugen: Noch sind nicht alle Fahrerplätze fix vergeben. Neben Formel-1-Neueinsteiger Cadillac haben auch Mercedes und Racing Bulls bislang keine Fahrer für 2026 bestätigt.


