Das französische Biathlon-Team verliert eines seiner Talente: Mit gerade einmal 21 Jahren beendet Pauline Machut ihre Karriere.
Pauline Machut hängt Skier und Gewehr an den Nagel, wie die junge Biathletin am Mittwochmorgen via Instagram bekanntgab. Die 21-Jährige teilte dabei eine ganze Reihe an Bildern aus ihrer Laufbahn.
Ende Februar hatte Machut ihren Entschluss bereits gegenüber "Nordic Magazine" angekündigt und damit begründet, dass sie sich lieber auf ihren Studienabschluss konzentrieren wolle. Sie sei an einem "Scheideweg" angekommen, nachdem sie ihren Bachelor abgeschlossen habe, so die Skijägerin damals.
"Ich musste mich entscheiden, wie es weitergehen sollte, und möchte einen Master in Health and Physical Activity machen. Das hat auch wirklich eine Rolle gespielt", so die Französin, die sich zugleich aber auch eingestehen musste: "Aus sportlicher Sicht habe ich das Gefühl, dass ich am Ende angekommen bin."
Machut hatte es in den Nachwuchsteams Frankreichs nie bis an die absolute Spitze geschafft. In der Saison 2023/24 war sie lediglich in Ridnaun im IBU-Junior-Cup an den Start gegangen. In der inzwischen beendeten Saison gelang ihr eine Nominierung für die Junioren-Europameisterschaft in Altenberg.
Junioren-EM als Highlight einer kurzen Biathlon-Karriere
Dort ging sie im Einzel (26.), Sprint (35.) und Massenstart (37.) in die Loipe. Für mehr wird es allerdings nicht reichen, ist sich Machut sicher. "Ich kann mir nicht vorstellen, weiterhin so viel zu investieren, da das Niveau in Frankreich sehr hoch ist", erklärte sie.
Den letzten Wettkampf ihrer kurzen Biathlon-Karriere bestritt sie am vergangenen Wochenende bei den französischen Meisterschaften in Les Saisies, wo sie im Massenstart-Rennen an den Start gegangen war.
Zahlreiche Weggefährtinnen reagierten auf den Abschieds-Post von Machut. "Danke, dass du all die Zeit meine Partnerin warst, komm bald wieder bei uns vorbei", schrieb etwa die aufstrebende Biathletin Amandine Mengin.

