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Der ehemalige Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya hat die Beförderung von Yuki Tsunoda mit deutlichen Worten kritisiert. Seiner Meinung nach hätte Red Bull Racing einen anderen Fahrer ins Cockpit neben Weltmeister Max Verstappen setzen sollen.
Nach vielen Jahren in der zweiten Reihe bekommt Yuki Tsunoda ab dem Großen Preis von Japan (u.a. live im Free-TV bei RTL) endlich die Chance, sich im A-Team neben Max Verstappen zu beweisen. Der 24-Jährige war nach der Degradierung von Liam Lawson die logische Wahl. Für Juan Pablo Montoya aber auch die falsche.
"Ich hätte Isack Hadjar in den Red Bull gesetzt, eher als Yuki Tsunoda. Er wäre meine Wahl gewesen", sagte der Kolumbianer gegenüber "Vision4Sport".
Wäre es nach ihm gegangen, hätten Christian Horner und Co. ein deutliches Zeichen setzen müssen und sagen sollen, dass sie den Rookie befördern und ihm den Platz für mindestens zwei Jahre garantieren, meinte Montoya.
Formel 1: Montoya sieht bitteres Red-Bull-Geständnis
In der aktuellen Konstellation bleiben seiner Ansicht nach zu viele Fragen offen. "Wir wissen gar nicht, was der Deal mit Tsunoda ist. Über ein Jahr? Über zwei Jahre? Ich denke, er gilt für die gesamte Saison", sagte Montoya, der damit lediglich bestätigte, was Helmut Marko bereits erklärte. Der Grazer hatte Tsunoda zuletzt eine Job-Garantie für den Rest des Jahres 2025 ausgesprochen.
Wie und wo es für den Japaner danach weitergeht, ist aber noch völlig unklar. Red Bull und Tsunoda-Förderer Honda gehen ab 2026 bekanntlich getrennte Wege. Möglich, dass dann auch die Zeit des Fahrers beim österreichischen Konzern endet.
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Was für Montoya außer Frage steht: Mit der Beförderung Tsunodas hat sich Red Bull nun selbst in einem schlechten Licht dastehen lassen. "Dass sie Tsunoda ausgewählt haben, ist das Geständnis, dass sie letztes Jahr falsch gelegen haben", ist der Kolumbianer überzeugt.
