Als amtierende Gesamtweltcupsiegerin verpasste Lisa Vittozzi die komplette Biathlon-Saison 2024/25. Italiens Sportdirektor Klaus Höllrigl zufolge soll weiterhin vorsichtig vorgegangen werden.
"Es geht ihr besser und wir können langsam anfangen, sie bestimmte Übungen machen zu lassen", gab Höllrigl gegenüber "Fondo Italia" ein Update zum Fitnesszustand von Lisa Vittozzi.
"An diesem Punkt müssen wir einen Schritt nach dem anderen machen", führte Italiens Biathlon-Sportdirektor aus und stellte klar: "Wir werden mit großer Vorsicht entscheiden, wie wir weiter vorgehen."
Vittozzi war in der jüngst beendeten Biathlon-Saison komplett zum Zuschauen verdammt.
Die 30-Jährige plagte sich seit vergangenem Oktober mit einer Rückenverletzung herum. Die Italienerin absolvierte in diesem Winter deshalb keinen einzigen Wettkampf. 2023/24 hatte Vittozzi noch die Große Kristallkugel als Gesamtweltcupsiegerin gewonnen.
Biathlon: Italienisches Team will Vorsicht walten lassen
"Es ist offensichtlich, dass uns eine Sportlerin wie sie gefehlt hat", hielt Höllrigl fest. "Jede Nation hätte sie vermisst. Ich wollte mich aber nicht hinter ihrer Abwesenheit verstecken. Das war wichtig, denn es gab noch andere Athletinnen, die antraten und ebenfalls Ergebnisse erzielten", meinte der Biathlon-Funktionär.
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Die italienische Mannschaft will bezüglich Vittozzi nichts überstürzen. "Zuerst müssen wir sie sich hundertprozentig erholen lassen, versuchen, die ersten Schritte mit ihr zu machen. Danach werden wir nach und nach versuchen, herauszufinden, was das Beste für sie ist. Wir werden alles tun, was wir können, um sie wieder in den Wettkampf zu bringen", erklärte Höllrigl.
Im kommenden Winter stehen die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar) auf dem Programm. Für das italienische Biathlon-Team um Vittozzi erst recht ein Highlight.



