Shedeur Sanders zählt im diesjährigen NFL Draft zu den begehrtesten College-Talenten. Dessen Vater Deion hat nun zudem neue Töne angeschlagen und verraten, dass er sich nicht in die Pläne des Quarterbacks einmischen wird.
In der "Skip Bayless Show" behauptete Deion, dass er seinen Sohn im kommenden Draft nicht dazu drängen wird, bei einer von ihm priorisierten Organisation zu unterschreiben.
"Shedeur hat mir von all seinen Besuchen bei den Teams erzählt und mir ausführlich davon erzählt. Ich weiß also, woran sein Herz hängt und wohin er will", sagte der frühere Cornerback der Atlanta Falcons und ergänzte: "Ob New York, ob Tennessee, ob Cleveland, ob die Raiders oder New Orleans - wenn irgendein anderes Team einen Quarterback sucht, bin ich zufrieden. Denn ich weiß, was er der Organisation bringen wird."
Bayless war von diesen Worten derweil so überrascht, dass er noch einmal nachhakte. Der Moderator fragte den zweifachen Super-Bowl-Sieger direkt, ob er nicht doch "organisieren" würde, wo sein Sohn im NFL Draft landet.
"Nein, nein, nein", entgegnete Deion Sanders daraufhin. "Denn das ist im Moment nicht Gottes Wille. Ich möchte, dass Shedeur das tut, was er immer getan hat: sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzen."
NFL Draft bleibt "Eli"-Move erspart
Diesen Widrigkeiten muss sich Shedeur bekanntlich nur aussetzen, weil sein berühmter Vater in den vergangenen Monaten angekündigt hatte, bei einigen Teams ein Veto einlegen zu wollen. Unvergessen bleibt diesbezüglich eine Aussage aus dem Vorjahr.
"Ich weiß, wohin ich sie führen will", erklärte Sanders im März 2024 im "Million Dollaz Worth of Game"-Podcast mit Blick auf seine beiden Spieler Shedeur Sanders und Travis Hunter. "In bestimmten Städten wird es also nicht klappen. Dann wird es einen Eli geben."
Mit dem letzten Satz spielte der 57-Jährige auf Eli Manning an. Der ehemalige NFL-Quarterback wurde 2004 von den Los Angeles Chargers (damals noch San Diego Chargers) als First Overall Pick vom Board genommen. Er weigerte sich allerdings für die Kalifornier zu spielen und ließ sich eine Stunde später zu den New York Giants traden, mit denen er später zwei Super Bowls gewann.