Beim Scouting Combine durfte sich Kicker Lenny Krieg zuletzt im Rahmen des International Pathway Program (IPP) den NFL-Scouts präsentieren. Dort überzeugte der gebürtige Berliner mit einem fehlerfreien Auftritt, brachte alle seine 14 Versuche zwischen den Goal Posts unter. Nun hat der 23-Jährige offenbar seinen ersten Vertrag in der NFL unterschrieben.
NFL-Insider Mike Garafolo berichtet, dass sich die Atlanta Falcons mit dem deutschen Kicker Lenny Krieg auf einen Dreijahresvertrag geeinigt haben. Demnach erhält der 23-Jährige beim NFC-Team aus Georgia einen Unterschriftsbonus und ein garantiertes Grundgehalt. Bis zuletzt kickte der gebürtige Berliner noch für die Stuttgart Surge in der European League of Football.
Dort hatte Krieg mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, hatte sich so seinen Platz im International Pathway Program verdient, dass erstmals auch "Specialists", also Spieler wie unter anderem Kicker, Punter, Long Snapper etc., den Traum vom Sprung in die NFL erfüllen will.
NFL: Lenny Krieg glänzte beim Combine
Im Februar durfte Krieg als einer von fünf IPP-Specialists am Combine in Indianapolis teilnehmen. Dort traf er alle seiner 14 Field Goal-Versuche aus einer Entfernung zwischen 35 und 55 Yards. Dafür erhielt der Deutsche sogar ein Sonderlob von NFL-Ikone und Ex-Punter der Colts, Pat McAfee.
Mit der Unterschrift bei den Falcons kommt Krieg seinem Traum von der NFL ein erhebliches Stück näher. Auch zahlreiche andere Teams sollen an dem Kicker interessiert gewesen sein. Nach seinem Besuch in Atlanta habe Krieg die Treffen mit anderen Interessenten aber umgehend abgesagt, so Garafalo in seinem Bericht beim Kurznachrichtendienst X weiter.
Bei den Falcons trifft Krieg auf Younghoe Koo, der dort noch bis 2026 unter Vertrag steht. Jedoch enttäuschte der Südkoreaner in der vergangenen Saison, brachte nur 25 seiner 34 Field-Goal-Versuche im Ziel unter. "Wir haben dieses Jahr viel zu viele Schüsse verschossen. Die brutale, ehrliche Wahrheit ist, dass das nicht passieren darf", zählte Head Coach Raheem Morris den 30-Jährigen zuletzt bereits öffentlich an.




































