Micah Parsons ist in der Offseason mit seinem langjährigen Teamkameraden DeMarcus Lawrence aneinandergeraten. Die Vorwürfe seines künftigen NFL-Rivalen wies der Pass Rusher der Dallas Cowboys nun erneut zurück.
Lawrence kehrte den Cowboys Mitte März nach zehn gemeinsamen Jahren den Rücken, um bei den Seattle Seahawks anzuheuern. Parsons kritisierte den 32-Jährigen kurz darauf auf Social Media für dessen Aussage, er habe Dallas verlassen, weil er dort niemals einen Super Bowl gewinnen könnte.
In Runde zwei dieses Streits erwiderte Lawrence dann in Richtung seines Ex-Teamkollegen: "Vielleicht wäre ich nicht gegangen, wenn du weniger Zeit mit Twittern und mehr mit Gewinnen verbracht hättest."
Parsons wollte sich den Vorwurf, er würde zu viel Zeit in Social Media oder in seinen Podcast investieren, wiederum nicht gefallen lassen. "Das ist lächerlich", erklärte der viermalige Pro-Bowler kürzlich gegenüber Clarence Hill von "DLLS Sports" und ergänzte: "Sehen Sie sich das Tape an, es besteht kein Zweifel, dass ich voll konzentriert bin. Ich gebe auf dem Feld da draußen mein Bestes und das ist meiner Meinung nach das Einzige, was zählt."
NFL-Star behält "das Wichtigste im Auge"
Der Defense-Spieler ist sich seiner Verantwortung im Team der Cowboys darüber hinaus durchaus bewusst. "Ich habe die Pflicht, der Anführer meiner Familie zu sein, mich um sie zu kümmern und für sie zu sorgen. Ich behalte das Wichtigste im Auge. Aber ich mag auch Abenteuer abseits des Feldes", betonte Parsons. Und in diesem Punkt unterscheidet er sich seiner Ansicht nach nicht von anderen NFL-Profis.
"Jeder hat seine eigene Art, mit Dingen umzugehen", sagte der ehemalige Erstrundenpick. "Manche trinken. Manche rauchen. Ich twittere gerne. Ich bin aktiv und kenne mich mit Football aus. Ich möchte wissen, was alle anderen machen. Ich weiß, dass ich einer der besten Spieler bin und solange ich diese Leistung bringe, sollte das keine Rolle spielen."
In der Vorsaison konnte Parsons in der Tat abermals überzeugen. Nachdem er vier Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte, gelangen ihm beispielsweise noch elf Sacks in den verbliebenen neun Partien.