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"Die beste Tennisspielerin der Welt"

Ivanisevic über Rybakina-Aus: "Seltsam und traurig"

Tennis-Star Elena Rybakina arbeitete nur kurz mit Goran Ivanisevic zusammen
Tennis-Star Elena Rybakina arbeitete nur kurz mit Goran Ivanisevic zusammen
Foto: © IMAGO/Jayne Kamin-Oncea
26. März 2025, 12:09
sport.de
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Anfang 2025 nahm Tennis-Legende Goran Ivanisevic seinen Job im Trainer-Team von Elena Rybakina auf. Nur wenige Wochen später trennten sich ihre Wege wieder. Ursächlich waren Rybakinas Kontakte zu ihrem von der WTA suspendierten und höchst umstrittenen Ex-Coach. Nun hat sich der Kroate erstmals zu der komplizierten Situation geäußert. 

Goran Ivanisevic hat das abrupte Ende seiner Trainer-Tätigkeit im Team der kasachischen Weltklasse-Spielerin Elena Rybakina als "seltsam" und "traurig" bezeichnet. 

Die kroatische Tennis-Legende war erst Anfang 2025 zu Rybakinas Team gestoßen. Nur wenige Tage später war die Zusammenarbeit wieder beendet. 

Ivanisevic: "Rybakina die beste Tennisspielerin der Welt"

"Es war ein bisschen seltsam", blickte er nun im "Arena Sport"-Interview auf die Trennung zurück. "Ich werde nicht viel dazu sagen, aber was ich sagen kann, ist, dass es eine traurige und komische Geschichte war", erklärte der Wimbledon-Sieger von 2001. 

"Abseits des Platzes sind leider einige Dinge passiert, die ich nicht kontrollieren konnte und deren Teil ich nicht sein wollte. Und dann habe ich entschieden, dass es das Beste ist, wenn ich aufhöre", sagte Ivanisevic, der Rybakina für ihre Karriere "alles Gute" wünschte. 

Dass ihm der Abschied nicht leicht gefallen ist, deutete der frühere Aufschlag-Riese ebenfalls an. "Schon bevor ich ihr Trainer geworden bin, habe ich sie für die beste Tennisspielerin der Welt gehalten. Sie hat das schönste und simpelste Spiel. Das habe ich wirklich genossen", so der Kroate. 

Tennis-Star pflegt toxische Beziehung zu gesperrtem Trainer

Im Weg stand einer erfolgreichen Zusammenarbeit letztlich Rybakinas Verhältnis zu ihrem umstrittenen langjährigen Coach Stefano Vukov. Nach unzähligen Beschwerden über sein Verhalten wurde er von der WTA im Frühjahr 2024 zunächst suspendiert, später dann für ein Jahr gesperrt. 

Rybakina, die laut WTA-Untersuchung eine persönliche Beziehung toxischer Natur zu Vukov pflegte, brach den Kontakt jedoch nie ab und versuchte laut "The Athletic" sogar, den Trainer bei den Australian Open bei ihren Matches trotz Sperre auf die Tribüne zu "schmuggeln". Auch wurde berichtet, dass die Nummer acht der Weltrangliste und der Trainer in Melbourne im gleichen Hotelzimmer übernachteten.

Für Ivanisevic war diese offensichtliche Einflussnahme letztlich nicht tragbar, das Ende der Zusammenarbeit die einzig logische Konsequenz.  

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