Die Minnesota Vikings schafften in der vergangenen NFL-Saison 14 Siege und den Einzug in die Playoffs. Mit Sam Darnold verließ der dafür verantwortliche Quarterback das Team. Seither vermeiden die Vikings ein Bekenntnis zu dessen Nachfolger.
Denn wie J.J. McCarthy im Zuge der "Up & Adams Show" mitteilte, haben die Minnesota Vikings ihm noch nicht gesagt, dass er im kommenden Jahr der Starter sein wird.
McCarthy war als solcher im Vorjahr bereits vorgesehen gewesen, nachdem ihn die Vikings in der ersten Runde des NFL Draft ausgewählt hatten. Eine Knieverletzung bremste ihn aus, Sam Darnold übernahm und holte eben jene 14 Siege. Dennoch entschied sich Minnesota dazu, Darnold ziehen zu lassen.
Da man dem Vernehmen nach zudem zwar über eine Verpflichtung von Aaron Rodgers nachdachte, sich aber dagegen entschied, liegt nahe, dass man nun McCarthy wird starten lassen. Einzig das Bekenntnis fehlt, weshalb eine kleine Hintertür noch offen scheint.
NFL: McCarthy brennt auf seine Chance
Für McCarthy ist das allerdings gar kein Problem. Im Gegenteil: "Ich bin froh, dass sie es nicht getan haben, denn ich versuche, es mir jeden einzelnen Tag zu verdienen. Es ist so ein Privileg und eine Gelegenheit, mir diese Chance zu geben und ich werde jeden einzelnen Tag das Beste daraus machen", sagte McCarthy in dem Interview mit Kay Adams.
Dass McCarthy vor Tatendrang strotzt, ist wenig überraschend. Der Youngster war der erste Rookie-Quarterback, der in der ersten Runde gewählt wurde, im Anschluss aber seine gesamte, erste Saison aufgrund einer Verletzung verpasste.
Gleich zwei Mal wurde er am Meniskus operiert, doch die Reha läuft gut. "Ich würde sagen, ich bin schon wieder bei 100 Prozent", erklärte der Spielmacher. Er wolle und müsse allerdings "konstant weiter den Reha-Prozess durchziehen", ergänzte er.