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Liam Lawson raus

Red Bull könnte Millionen für Fahrer-Tausch kassieren

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26. März 2025, 08:16
sport.de
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Das seit dem Formel-1-Grand-Prix von China diskutierte und zeitnah erwartete Blitz-Aus von Liam Lawson ist laut Medienberichten aus den Niederlanden seit Dienstag endgültig beschlossene Sache. Und: Red Bull Racing wird wohl eine Millionen-Summe dafür kassieren, dass Yuki Tsunoda das Cockpit des Neuseeländers übernimmt.

Nachdem er nach dem enttäuschenden Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne in Shanghai das nächste schlechte Wochenende abgeliefert hatte, pfiffen die Spatzen bereits von den Dächern, dass Liam Lawson sein Cockpit bei Red Bull Racing verlieren würde. Auch RTL/ntv und sport.de erfuhren vom bevorstehenden Cockpit-Verlust des Neuseeländers, dessen Platz der Japaner Yuki Tsunoda einnehmen soll.

Nun berichten niederländische Medien, dass das Aus von Lawson  festgezurrt wurde. Laut "De Telegraaf" soll bereits nach dem China-GP schnell festgestanden haben, dass es mit Lawson nicht weitergehen wird.

Am Dienstag habe dann in Dubai ein Red-Bull-Gipfel stattgefunden, an dem auch der thailändische Großaktionär Chalerm Yoovidhya und Vertreter vom Motorenlieferant Honda teilgenommen haben sollen. Honda soll demnach deutlich am Deal mitgewirkt haben, ist der japanische Konzern doch Förderer und langjähriger Sponsor von Tsunoda und damit auch finanziell interessant für Red Bull - nach Informationen von "De Limburger" sogar sehr.

Denn wie das Blatt berichtet, könnte Honda dem Formel-1-Team eine Millionensumme zahlen, wenn der Japaner den Platz bekommt. Derzeit sollen bereits zehn Millionen Euro im Jahr fließen, um Tsunoda den Sitz bei den Racing Bulls zu sichern. Zudem habe der Motorenhersteller vor einigen Monaten bereits weitere zehn Millionen Euro geboten, um Tsunoda den Aufstieg ins damals noch vakante Red-Bull-Cockpit zu ermöglichen. Damals lehnte Teamchef Christian Horner aber ab. 

Nun spekuliert "De Limburger", dass Red Bull an Honda herangetreten sein könnte, um nachzuhorchen, wie viel die Japaner bereit wären, zu zahlen, um Tsunoda nun doch im Red-Bull-Racing-Boliden zu sehen. Welche Summe am Ende genau fließen wird, ist nicht bekannt. Dass diese mit Blick auf die genannten Zahlen nicht allzu gering ausfallen wird, dürfte aber auf der Hand liegen.

Seit dem besagtem Gipfel in Dubai am Dienstag ist jedenfalls klar, dass das Aus von Lawson nach nur zwei Grands Prix abgesegnet ist und Tsunoda ab dem Japan-GP (4. bis 6. April in Suzuka, das Qualifying gibt es live im Free-TV bei RTL zu sehen) in dessen Cockpit sitzt.

Gleich mehrere Quellen hätten das "De Telegraaf" bestätigt, schreibt die Zeitung aus der Heimat von Max Verstappen und verweist auf gleichlautende Berichte von "De Limburger".

Tsunoda beim Formel-1-Grand-Prix von Japan im Red-Bull-Racing-Boliden

Aller Voraussicht nach werde das Lawson-Aus und die Beförderung von Tsunoda vom Schwester-Team Racing Bulls an die Seite von Weltmeister Verstappen noch in dieser Woche offiziell bekanntgegeben, heißt es weiter.

Damit endet für Lawson ein Red-Bull-Intermezzo zum Vergessen. In beiden Saison-Rennen blieb der 23-Jährige punktlos. Noch schlimmer: Im Sprint-Qualifying von China war Lawson kürzlich Letzter geworden, schloss den Sprint danach auf Platz 14 ab. 

Im "normalen" Qualifying landete er ebenfalls ganz hinten, wurde dann nur Zwölfter im Rennen - und das alles, während Verstappen weit vorn mitmischte. 

Formel-1-Insider Ralf Schumacher, der das Lawson-Aus bereits unmittelbar nach dem Grand Prix in Shanghai in Umlauf gebracht hatte, untermauerte in einem Gespräch mit "Formel1.de" seine Kenntnisse.

"Ich glaube, das Thema ist durch. [...] Nach meinen Informationen ist der Drops gelutscht und Tsunoda sitzt drin", sagte er in einem am Montag aufgezeichneten Video-Interview bei Youtube. 

Allerdings warnte der TV-Experte gleichzeitig Tsunoda davor, arglos bei Red Bull Racing anzuheuern. "Wenn ich er wäre, würde ich es nicht annehmen. Ich würde mich nicht neben Max Verstappen setzen, ohne Test, ohne alles. Ich glaube, da verbrennt man zwei Fahrer. Da hilft man keinem."

Wer im Fall der Fälle das Tsunoda-Cockpit bei den Racing Bulls einnimmt, ist ebenfalls Teil von Spekulationen. Zuletzt wurde hier der Name des letztjährigen Shootingstars und diesjährigen Alpine-Ersatzfahrer Franco Colapinto gehandelt.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

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