Die New England Patriots halten den vierten Pick insgesamt im NFL Draft 2025. In diesem Jahr wollen sie allerdings anders vorgehen als in den vergangenen Jahren, wie ein Funktionär nun verriet.
Die Patriots hatten zuletzt nur bedingt Erfolg mit ihren Draft-Klassen. Im Vorjahr lagen sie offenbar goldrichtig mit ihrem ersten Pick, Quarterback Drake Maye an Position 3, doch was danach kam, war eher enttäuschend.
Der dafür verantwortliche Funktionär, Executive Vice President of Player Personnel Eliot Wolf, räumte kürzlich sogar ein, dass man sich deutlich mehr von der damaligen Draft-Klasse erhofft hatte. Ein Grund für die zahlreichen Fehlgriffe war seiner Ansicht nach die Herangehensweise an den Draft.
Am Sonntag hielt das Team ein Event für Dauerkarteninhaber im Gillette Stadium ab und Wolf sprach unter anderem über jene Strategie, die in diesem Jahr wie folgt aussehen soll: "Nein, wir fühlen uns nicht gezwungen, nach Need zu draften. Der beste verfügbare Spieler wird der Weg sein, den wir gehen", wie ihn Karen Guregian von "MassLive" zitierte.
Runde | Pick | Bemerkungen |
---|---|---|
1 | 4 | - |
2 | 38 | - |
3 | 69 | Eigener Pick |
3 | 77 | Von Atlanta |
4 | 106 | - |
5 | 144 | - |
7 | 217 | Von Tennessee |
7 | 220 | - |
7 | 238 | Von Los Angeles |
Wolf verweist auf gute Free Agency
Wolf räumte auch ein: "Vielleicht haben wir im vergangenen Jahr zu viel nach Needs gedraftet. Offensichtlich führte das dazu, dass wir Drake Maye gezogen haben, also war nicht alles schlecht. Aber, um weiter voranzuschreiten, geht es darum, den besten Spieler zu nehmen und zu verstehen, dass wir bereits viele Needs in der Free Agency angegangen sind."
Wolf spielte damit darauf an, dass man in der Free Agency vor allem die Defense mit Leuten wie Defensive Tackle Milton Williams, Cornerback Carlton Davis oder auch Edge Rusher Harold Landry namhaft verstärkt hat. Zudem kamen Right Tackle Morgan Moses und Center Garrett Bradbury für die Offensive Line sowie Wide Receiver Mack Hollins. Damit füllte man offensichtliche Lücken des Kaders. Übrig bleiben jedoch noch zahlreiche weitere offene Planstellen wie etwa Left Tackle und mindestens ein neuer Nummer-1-Receiver.
Jüngst war hierzu Wide Receiver Stefon Diggs zu Gast in Foxborough/MA. Er unterzog sich nach seinem Kreuzbandriss sogar einem Medizincheck, eine Unterschrift scheint jedoch noch nicht unmittelbar bevorzustehen.
"Wir sind wirklich begeistert von einigen der Namen, die wir hinzugefügt haben. Wir wissen aber auch, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", sagte Wolf abschließend. "Wir haben viele defensive Zugänge gehabt, einige offensive Zugänge, wir sind immer auf der Suche. Der Besuch von Diggs ist ein Teil davon."