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57.000 wollen Frauen-Rekord-Derby sehen

Die HSV-Frauen wollen auch im DFB-Pokal jubeln
Die HSV-Frauen wollen auch im DFB-Pokal jubeln
Foto: © IMAGO/Gabor Baumgarten
21. März 2025, 12:38

Hamburger SV gegen Werder Bremen - diese Rivalität liefert seit Jahrzehnten große Geschichten. Die beiden Nordclubs machten schon die deutsche Meisterschaft unter sich aus oder stritten um einen Platz im Europacup-Endspiel. Selbst der jahrelange Polizeikosten-Streit, wer die zusätzlichen Einsätze bei Hochsicherheitsspielen bezahlen muss, geht auf dieses ewige Nordduell zurück.

Ein Rekordspiel wie an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gab es aber selbst in der langen gemeinsamen Historie von HSV und Werder noch nicht: Dann wollen 57.000 Zuschauer im seit Wochen ausverkauften Volksparkstadion das Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen sehen. Das ist die größte Kulisse, die es jemals auf Vereinsebene im deutschen Frauenfußball gab.

"Wir haben sehr auf die Auslosung hingefiebert, Werder war unser absoluter Wunsch. Es hätten sogar weit mehr Tickets verkauft werden können", sagte HSV-Vorstand Eric Huwer in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). "Die Nachricht ging tatsächlich um die Welt. Genau das braucht der Frauenfußball, um die nächsten Schritte machen zu können."

Weltrekord in Barcelona

2011 gab es bereits das Eröffnungsspiel der Frauen-WM zwischen Deutschland und Kanada vor 73.680 Zuschauern in Berlin. Der Weltrekord im Frauenfußball liegt sogar bei 91.648 Fans - aufgestellt im Champions-League-Halbfinale 2022 zwischen dem FC Barcelona und dem VfL Wolfsburg.

Doch das Vereinsspiel mit den meisten Zuschauern in Deutschland ist bislang noch das DFB-Pokal-Finale 2024 in Köln (44.808). Diese Bestmarke übertrifft das Nordderby am Sonntag um mehr als 12.000 Fans.

Natürlich füllen die Frauen aus Hamburg und Bremen mit ihrem Rekordspiel auch eine Lücke, die die Männer seit Jahren lassen. Das letzte Mal HSV gegen Werder gab es dort in der Saison 2021/22 in der zweiten Liga. Das letzte Halbfinal-Duell im DFB-Pokal ist sogar schon 16 Jahre her.

Kein Hass, keine Randale

Die Frauen wollen am Sonntag zeigen, dass man diese Rivalität auch ohne den Hass und die großen Sicherheitsvorkehrungen ausleben kann, die die Männer-Derbys immer umgeben. "Ich glaube, im Frauenfußball spielt das keine so große Rolle. Das ist ein bisschen familiärer", sagte die Werder-Spielerin Larissa Mühlhaus. 

"Falls jemand schon mal bei unseren Spielen dabei war: Da kommen Familien und Freunde und alle können tragen, was sie wollen. Es geht einfach um den Fußball. Ich bin gespannt auf die Stimmung am Sonntag - ob das so sein wird wie bei den Männern oder anders."

Die 22 Jahre alte Stürmerin ist ein Gesicht dieses Spiels: Geboren in Hamburg, ausgebildet beim FC St. Pauli und beim HSV, wechselte sie vor dieser Saison nach Bremen, um in der Bundesliga spielen zu können. Denn die Hamburgerinnen sind allen Pokal-Erfolgen zum Trotz immer noch ein Zweitliga-Team.

Kindergeburtstag im Stadion 

Im Volksparkstadion zu spielen, war immer ein Traum von ihr. "Es bedeutet mir unnormal viel", sagte Mühlhaus. Sie habe dort ihren Geburtstag gefeiert, es war "der Zehnte oder der Elfte. Ich habe von meiner Familie geschenkt bekommen, dass ich mit meinen Freunden eine Stadiontour machen durfte. Jetzt spiele ich dort selbst und meine Familie und meine Freunde kommen zugucken. Das ist gar nicht in Worten zu beschreiben." Es bereite ihr "eine Gänsehaut".

Für Werder spricht am Sonntag die Erstliga-Zugehörigkeit, für den HSV die große Kulisse. Wer auch immer gewinnt, wird im Finale in Köln ohnehin nur Außenseiter sein. Denn dann geht es entweder gegen die deutschen Meisterinnen des FC Bayern München oder gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Ein Sieger dieses Rekordspiels in Hamburg steht aber von vornherein schon fest: Es ist der Frauenfußball an sich.

1. FFC Montabaur
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So, 28.09.
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1FC Ingolstadt 04Emma Kusch05
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4Victoria HamburgJana Bothmann03
Hannover 96Julia Dose03