Shedeur Sanders zählt zu den Topfavoriten auf einen frühen Pick im bevorstehenden NFL Draft. Zuletzt bekam das Image des Quarterbacks wiederum Risse. Einen Grund zur Besorgnis erkennt der Spielmacher darin aber nicht.
Nach der diesjährigen NFL Scouting Combine wurde Sanders von anonymen Scouts als "arrogant" und "dreist" beschrieben. Solche Berichte können natürlich dazu führen, dass Spieler vor dem Draft an Ansehen einbüßen und womöglich später gepickt werden, als zunächst angenommen.
Sanders lässt sich von der negativen Berichterstattung laut eigener Aussage jedoch nicht aus der Ruhe bringen. "Wir haben es immer verstanden, den Lärm auszublenden, sogar von Jackson State und Colorado. Es gibt viel Kritik, viel Hass", bestätigte der Signal Caller am Donnerstag beim Pro Day in Colorado dennoch.
"Aber wir wissen, was zu tun ist. Wir wissen wie wir damit umgehen", ergänzte Sanders. "Es ist definitiv eine Erfahrung, die zeigt, dass man vieles nicht selbst in der Hand hat. Es ist extrem wichtig, von meinem Vater, meinem Coach, meiner Familie, meinen Freunden und allen anderen, die mich unterstützen und mir durch diesen Prozess helfen, zu lernen. Und ich bin dankbar, dass ich diese Ressourcen habe."
NFL: Sanders verweist auf Tom Brady
Als Sohn des zweifachen Super-Bowl-Siegers Deion Sanders steht Shedeur seit seiner Highschool-Zeit unter enormer Beobachtung. Er wirkt wohl auch deshalb schon sehr reif und konnte im Interview selbst die Kritik an seiner Spielweise als Pocket Passer souverän entkräften.
"Schauen Sie sich die Geschichte der Liga an. Damals war nicht jeder ein großer Läufer. Der größte Quarterback aller Zeiten, Tom Brady ist auch nicht viel gelaufen", gab Sanders zu bedenken. "Daher denke ist, dass es für mich am besten ist, aus der Pocket heraus zu spielen. Und darin fühle ich mich jetzt am wohlsten."
Der 23-Jährige sei allerdings offen dafür, sein Spiel anzupassen und den Ball häufiger zu laufen, wenn es die Situation erfordern würde.



































