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Rauswurf: Raducanu-Trainer ging es "etwas zu schnell"

Tennis-Star Emma Raducanu braucht mal wieder einen neuen Trainer
Tennis-Star Emma Raducanu braucht mal wieder einen neuen Trainer
Foto: © IMAGO/hoo-me.com
25. März 2025, 14:48
sport.de
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Das wilde Hin und Her auf der Trainerbank von Tennis-Star Emma Raducanu geht in die nächste Runde. In dieser Woche teilte die Britin mit, dass sie sich mit sofortiger Wirkung von Vladimir Platenik getrennt hat - nach nur einem einzigen gemeinsamen Match. Böses Blut herrscht hinterher aber nicht zwischen Trainer und Spielerin.

Nach gerade einmal 14 Tagen haben sich Tennis-Star Emma Raducanu und ihr Trainer Vladimir Platenik schon wieder getrennt. Das teilte das Team der Britin in einem Statement mit. 

"Emma und Vlado gehen getrennte Wege. Emma hat den größten Respekt vor Vlado und der gemeinsamen Arbeit, aber es ging nicht ganz in die richtige Richtung. Emma konzentriert sich nun darauf, sich in Miami so gut wie möglich zu schlagen und wird sich weiter nach dem richtigen Trainer umsehen", heißt es in der Mitteilung. 

Kritische Worte wollte der geschasste Trainer anschließend nicht kundgeben. Er zeigte gegenüber "BBC" gar Verständnis: "Ich verstehe Emma, sie ist nicht in einer einfachen Lage." Die Erwartungen nach dem US-Open-Sieg von 2021 seien enorm. "Für mich ist es verständlich, dass sie unter großem Druck steht. Sie sagte mir, dass sie gestresst sei". 

Womöglich komme das Aus aber "etwas zu schnell", schob Platenik dennoch ein: "Aber so ist Tennis, so ist der Sport. Wir müssen das respektieren."

Nach einer Niederlage zieht Raducanu die Reißleine

Die Zusammenarbeit zwischen Raducanu und Platenik war eigentlich auf drei Monate ausgelegt. Am 5. März stieß der Slowake in Indian Wells zum Team der Britin. Einen Tag später kassierte sie eine niederschmetternde 3:6, 2:6-Niederlage gegen die Japanerin Moyuka Uchijima.

Beim aktuell laufenden WTA-Turnier in Miami fehlte der Coach dann beim ersten Match seines (Ex-)Schützlings auf der Tribüne. Wenige Stunden später wurde die Trennung offiziell bekanntgegeben. 

Raducanu wollte Tennis-Coach schon zwei Mal verpflichten

Was das Aus des Coaches besonders macht: Seiner Aussage zufolge bemühte sich Emma Raducanu in den letzten Jahren schon zwei Mal um eine Zusammenarbeit. Als diese im dritten Anlauf zustande kam, hielt sie ganz offenbar nicht das, was sich die Britin und ihr Team davon versprachen. 

Platenik ist dabei längst kein Einzelfall. Raducanu verschliss seit ihrem sensationellen US-Open-Triumph im Jahr 2021 unzählige Trainer. Viele hielten sich nur wenigen Monate im Amt. Die Britin selbst beteuerte in der Vergangenheit, bewusst auf viele Trainerwechsel zu setzen, um immer wieder neue Impulse zu bekommen. Sportlicher Erfolg hat sich nachhaltig dadurch jedoch nicht eingestellt. 

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