Beim 1. FC Köln hat Top-Vorlagengeber Linton Maina an Karneval für Ärger gesorgt. Sein Kapitän Timo Hübers will den Party-Eklat nicht allzu hoch hängen, Maina soll sich inzwischen entschuldigt haben.
Kapitän Timo Hübers vom 1. FC Köln hakt den Wirbel um Mitspieler Linton Maina und dessen verbotenen Karnevalsausflug ab. "Für mich ist das Thema Vergangenheit. Ein Thema, das sich so nicht gehört, aber das auch nicht unseren Fokus irgendwie aus der Bahn werfen sollte", stellte der 28-Jährige gegenüber "Bild" klar.
Hübers außerdem: "Was passiert ist, ist passiert. Es geht jetzt darum, dass so etwas nicht wieder passiert – und da bin ich sehr zuversichtlich."
Der Führungsspieler des 1. FC Köln bestätigte zudem, dass sich Maina inzwischen bei der Mannschaft entschuldigt hat.
Was war passiert? An Weiberfastnacht hatte sich Maina dem Karnevalstreiben hingegeben. Laut "Sport Bild" hatte er mindestens in einer angesagten Party-Kneipe und in einem Szene-Club gefeiert - entgegen klarer Absprachen mit dem Klub und den Mannschaftskollegen.
1. FC Köln: Geldstrafe für Linton Maina
Vor dem zwei Tage später stattfindenden Duell gegen den Karlsruher SC hatten die Kölner ihre Kräfte nämlich bündeln wollen. Für Maina kam es gegen den KSC nicht nur wegen des Resultats (0:1) knüppeldick: Der 25-Jährige verletzte sich im Spiel am linken Sprunggelenk. Ihm drohe nun eine "längere Pause", wie der Effzeh mitteilte.
Wie "Bild" überdies berichtet, wurde Maina zu einer Geldstrafe verdonnert. Von Sportchef Christian Keller habe er zudem eine "deutliche Ansage" erhalten, heißt es. Dieser hatte vor den Karnevalstagen nämlich extra noch einmal auf das Feierverbot hingewiesen.
Neben Maina sollen unterdessen noch zwei weitere Kölner Spieler unterwegs gewesen sein, die allerdings gegen den KSC aufgrund von einer Verletzung bzw. Sperre nicht einsatzbereit waren.