Auch in dieser Woche versuchen zahlreiche deutsche Tennis-Talente mal wieder ihr Glück auf den Plätzen dieser Welt. Der 18-jährigen Valentina Steiner gelang dabei eine faustdicke Überraschung, ein Duo schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und Noma Noha Akugue ist endlich zurück auf ihrem Lieblingsbelag.
Die ganz großen Erfolge weist die noch junge Profikarriere der deutschen Tennis-Hoffnung Valentina Steiner noch nicht auf, in der 1. Runde des kleinen W15-Turniers im ägyptischen Sharm El-Sheikh hat die 18-Jährige nun aber für eine Überraschung gesorgt. Die Nummer 1073 der WTA-Weltrangliste setzte sich gegen die an Nummer zwei gesetzte Georgierin Sofia Shapatava (Nummer 468 der Weltrangliste) mit 3:6, 6:3 und 6:2 durch.
Gegen die 36-Jährige legte Steiner einen Topstart hin, nahm ihrer Gegnerin direkt das erste Aufschlagspiel zu null ab - und brach dann ein. In ihren beiden folgenden Service-Games konnte Steiner keinen einzigen Punkt gewinnen, was letztlich ausschlaggebend für den Satzverlust war. Durchgang zwei nahm dann einen ähnlichen Verlauf, diesmal konnte Steiner ein frühes Break gegen sie allerdings kontern. Im Decider riss die junge Deutsche das Zepter dann immer mehr an sich: Shapatava verzeichnete keinen einzigen leichten Spielgewinn, Steiner machte letztlich mit ihrem zweiten Matchball den Sack zu.
Deutsche Tennis-Talente mit starkem Jahr 2025
Den sechsten Sieg in Serie feierte derweil Joelle Steur (560) in Antalya (W15). Die 20-Jährige, die an selbiger Stelle in der Vorwoche ihren zweiten Turniersieg feiern konnte, gewann ihre Auftaktpartie gegen die Schwedin Nellie Taraba Wallberg (977) deutlich in zwei Sätzen mit 6:0 und 6:3. Im Jahr 2025 steht Steur nun bei 21 Siegen und nur vier Niederlagen.
Eine Bilanz, hinter der sich Nino Ehrenschneider (775) nicht verstecken muss. Der 23-Jährige fightete sich erfolgreich durch die Qualifikation des M25-Events im chinesischen Luan, am Mittwoch gewann der DTB-Profi dann auch seine Partie der 1. Runde gegen Lokalmatador Linang Xiao (698) mit 6:4 und 6:2. Im Achtelfinale wartet mit dem Japaner Rio Noguchi (228) nun aber die schwerstmögliche Hürde.
Ehrenschneider gewann im Jahresverlauf 29 seiner 35 Matches.
Noma Noha Akugue (224) blickt hingegen auf eine eher durchwachsene Saison, ihre erste Partie 2025 auf ihrem Lieblingsbelag Sand gibt nun allerdings Anlass zur Hoffnung. In Szekesfehervar (W75/Ungarn) rang die Hamburgerin die Kroatin Tara Würth (298) in drei Sätzen mit 6:7, 6:2 und 7:5 nieder.
Die 21-Jährige lag dabei im dritten Satz bereits mit 0:4 zurück, ehe sie ein furioses Comeback feierte und die Partie noch drehen konnte. Im Achtelfinale fordert Noha Akugue am Donnerstag die Tschechin Sara Beljek (149).
