Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sich zu den am Jahresende auslaufenden Verträgen seiner beiden Formel-1-Piloten George Russell und Kimi Antonelli geäußert und über das Werben um Max Verstappen gesprochen.
Weil Formel-1-Rennstall Mercedes dem jungen Kimi Antonelli nur einen Einjahresvertrag gegeben hat und zuvor viele Monate lang um Max Verstappen geworben hatte, wurde zuletzt weiter spekuliert, ob der Red-Bull-Superstar nicht 2026 zu den Silberpfeilen wechseln könnte.
Von "Sport Bild" darauf angesprochen, dass es ein offenes Geheimnis sei, dass er weiterhin Interesse am Vierfachweltmeister habe, sagte Mercedes-Boss Toto Wolff lapidar: "Max hat noch einen Vertrag bis Ende 2028 bei Red Bull."
Dass Verstappen Ausstiegsklauseln besitzt, ändere daran auch nichts, so Wolff weiter. "Das heißt nicht, dass er nächstes Jahr bei uns fährt." Zudem habe die erwähnte "kurze Vertragsdauer von Kimi auch nichts mit einem möglichen Interesse zu tun", betonte der Österreicher.
Denn: "Wir hatten immer kurze Verträge bei Mercedes. So war es bei Lewis (Hamilton), so ist es bei George (Russell)."
In der Tat läuft auch Russells Arbeitspapier nach der aktuellen Saison aus, Verhandlungen über eine Verlängerung seien bislang noch nicht gestartet worden, verriet Wolff.
Formel 1: Wolff verweist auf Management-Verträge bei Mercedes
"Aber das ist normal, denn wir haben sowohl mit Kimi als auch George langfristige Management-Verträge", verriet er und setzte hinzu: "Es muss sich keiner Sorgen machen."
Vorerst steht für Russell und vor allem für Youngster Antonelli das Einfinden ins neue Auto an. Der Druck, insbesondere auf den jungen Italiener, ist hoch, das gab auch Wolff zu.
"Er fährt für ein Top-Team und muss sich gegen einen der schnellsten Fahrer beweisen. Die ganze Welt schaut auf ihn. Deswegen sagen wir ihm: 'Voller Fokus auf die Formel 1. Schau nicht nach links und rechts. Wenn du hier performst, kommt der Rest von ganz allein'", erklärte der Mercedes-Teamchef.



