Der Vertrag von Kees van Wonderen beim FC Schalke 04 ist noch bis Sommer 2026 datiert, doch zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied. Gleichzeitig wurde Ex-Profi Raúl bei S04 gehandelt, ein Favorit vieler Fans. Doch geht es nach Klub-Legende Rüdiger Abramczik dann ist fraglich, ob Raúl der Richtige für die Königsblauen wäre.
Unter Kees van Wonderen hat sich der FC Schalke 04 zuletzt stabilisiert, aktuell sieht es danach aus, als könnten die Gelsenkirchener in der 2. Bundesliga am Ende recht komfortabel die Klasse halten. Doch unumstritten ist der Trainer dennoch nicht.
Dem früheren S04-Angreifer Rüdiger Abramczik missfällt vor allem die Spielweise. "Sagen wir mal so: Das rein Fußballerische gefällt mir gar nicht. Es gibt wenig Spieler, die sich verbessert haben", sagte Abramczik im Format "Fussball Legenden Talk" auf Youtube, als er gefragt wurde, wie es mit van Wonderen weitergehen soll und fügte an: "Aber bevor man eine Entscheidung trifft ... ich glaube, es würde nur Unruhe reinbringen, wenn man sagen würde 'Kees muss weg, dafür kommt Raúl'."
Er sei zwar "kein Gegner gegen Raúl", so Abramczik weiter. "Aber der spricht kein Wort Deutsch, das ist auch schon wieder ein kleines Problem", begründete der 69-Jährige seine Ablehnung gegen den Spanier, der in aktiven Fußballer-Zeiten zwischen 2010 und 2012 mehr als nur ganz Gelsenkirchen verzauberte (40 Tore in 98 Spielen).
"Man kann nicht immer nur Englisch reden - ich weiß nicht mal, ob er Englisch redet. Auf jeden Fall hätte man da auch schon wieder ein kleines Problem", wiederholte die S04-Ikone.
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"Ich finde, Kees macht seine Sache zur Zeit sehr gut. Klar, haben wir Spielglück. Aber wir arbeiten gut im Training, was ich so gesehen und gehört habe und dann muss man auch Kees erstmal in Ruhe lassen und ihn bis zum Saisonende trainieren lassen und dann kann man immer noch sehen, was der Verein dann vorhat", schloss Abramczik.
"Sport Bild" hatte zuletzt berichtet, dass Schalke an einem Trainer-Hammer mit Raúl bastelt, Direktor Profifußball Youri Mulder hatte die Gerüchte jedoch scherzhaft abgetan.