Cornerback Byron Murphy war einer der größten Profiteure, als die Minnesota Vikings Brian Flores als Defensive Coordinator holten. Der NFL-Passverteidiger spielte die stärkste Saison seiner Karriere.
Wie unter anderem Adam Schefter von "ESPN" berichtet, statten die Vikings Murphy kurz vor dem offiziellen Start des neuen Liga-Jahres mit einem neuen Vertrag aus. Dieser kann Murphy bis zu 66 Millionen US-Dollar in den nächsten drei Jahren einbringen. Allerdings sind die Garantiesummen für den Vertrag noch nicht bekannt.
Auf dem Papier steht aber erstmal ein Jahressalär von 22 Millionen Dollar, womit Murphy ganz nah an die Riege der Topverdiener auf seiner Position heranrückt.
Erst im Vorjahr hatten ihm die Vikings eine Verlängerung des ursprünglich jetzt auslaufenden Vertrags angeboten. Murphy jedoch schlug das Angebot aus und setzte darauf, seinen Marktwert noch steigern zu können. Und damit lag er offenbar komplett richtig.
Ihm gelangen sechs Interceptions, 81 Tackles und seine erste Nominierung für den Pro Bowl. Nun wird er für die beste Saison seiner Karriere be- und in Zukunft zünftig entlohnt.
NFL: Veteran-Hilfe in der Offensive
Auch auf der offensiven Seite des Balles gibt es aus Vikings-Sicht etwas zu vermelden. Die Franchise sicherte sich dort nämlich die Dienste von Center Ryan Kelly, der in Minnesota einen Zweijahresvertrag erhält. Der Routinier verlässt nach neun Jahren die Indianapolis Colts und bietet den Vikings jede Menge Erfahrung.
Für seine Dienste wird Kelly in den nächsten beiden Jahren bis zu 18,5 Mio. Dollar bekommen. Auf dem Platz wird er eng mit J.J. McCarthy zusammenarbeiten, der mit einem Jahr Verspätung nun endlich die Vikings-Offense übernehmen soll.
Im Vorjahr hatte sich der Rookie-QB als Starter durchgesetzt, sich dann aber verletzt. Sam Darnold übernahm und führte die Vikings in die Playoffs. Nichtsdestotrotz will man in Minnesota nun eine neue Zeitrechnung mit McCarthy einläuten.