Bei Borussia Dortmund läuft 2024/25 wenig bis nichts zusammen. Um den eigenen Zielen auch nur im Ansatz gerecht zu werden, braucht es schon ein Fußball-Wunder - Auferstehung der Leistungsträger auf dem Rasen inklusive. Apropos Leistungsträger auf dem Rasen: Die Namen dieser könnten sich im kommenden Jahr grundlegend ändern.
Nach 25 Spieltagen der deutschen Fußball-Bundesliga dümpelt Borussia auf Rang zehn der Tabelle herum - und liegt damit meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen, die eigentlich die Qualifikation für die Champions League vorsehen.
Im DFB-Pokal musste man zudem längst die Segel streichen, sollte man am Mittwoch im Rückspiel des Achtelfinales der Königsklasse gegen OSC Lille (Mittwoch, 18:45 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker, Hinspiel: 1:1) den nächsten Dämpfer kassieren, ist die Saison vollkommen zur schwarzgelben Horrorshow verkommen. So oder so, steht dem BVB wohl ein XXL-Umbruch ins Haus.
"Sky" zufolge herrscht in der Führungsriege des BVB Einigkeit darüber, dass es nach der Saison einen Umbruch geben soll, auf dem Weg dorthin sind allerdings durchaus Hürden zu überwinden.
Das vorhandene Personal verfüge teils über "richtig gute Verträge" und habe sich mit den bisherigen Saisonleistungen natürlich nicht unbedingt ins Schaufenster gestellt, gibt "Sky"-Reporter Patrick Berger zu bedenken.
Diese BVB Stars sollen oder dürfen angeblich wechseln
Klar sei allerdings, dass mit zahlreichen Stars zumindest nicht verlängert werden soll. Konkret nennt Berger Julian Brandt, Emre Can, Gio Reyna und Salih Özcan sowie Niklas Süle (alle Vertrag bis 2026).
Neben dem Quintett sollen auch Marcel Sabitzer (Vertrag bis 2027) und die derzeit verliehenen Youssoufa Moukoko (Vertrag bis 2026) und Sébastien Haller (Vertrag bis 2026) "keine Zukunft" bei den Borussen haben.
Problem: Der vermeintliche geringe Markt und die hochdotierten Verträge lassen die Option, die letzte Saison beim BVB auszusitzen, zumindest recht verlockend wirken. Die ganz enormen Ablösen wird man in Dortmund unter diesen Voraussetzungen wohl eh nicht erzielen können.
Da ein großer Umbruch aber natürlich auch viel Geld kostet, steht laut Berger auch das "wenige Tafelsilber" durchaus zum Verkauf. Eine Trennung von Karim Adeyemi, Gregor Kobel oder Jamie Gittens ist demnach kein Tabuthema. Macht insgesamt elf Spieler, die den Verein verlassen sollen oder könnten - eine Zäsur!