Die Spieler von Borussia Dortmund haben nach der Niederlage gegen den FC Augsburg (0:1) Konsequenzen spüren müssen.
Die BVB-Verantwortlichen haben ihre Spieler am Sonntagvormittag zum Rapport einbestellt. Das berichten die "Ruhr Nachrichten".
Sportdirektor Sebastian Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken haben den Dortmunder Profis demnach gemeinsam mit Cheftrainer Niko Kovac bis 11:30 Uhr "ins Gewissen geredet". Schon am Samstagabend hatte Kehl eine "harte und intensive" Aufarbeitung der nun schon zehnten (!) Liga-Niederlage angekündigt.
Nach Angaben der Regionalzeitung griff Kovac auch nach der Sitzung durch. Anders als gewöhnlich musste die BVB-Stammelf, die tags zuvor im Heimspiel gegen den FC Augsburg eine weitere enttäuschende Leistung gezeigt hatte, eine rund 15-minütige Laufeinheit auf dem Platz absolvieren. Erst danach ging das Trainerteam zum regenerativen Teil über. Normalerweise müssen sonntags nur die Ersatzspieler auf den Rasen.
Die Einheit der Reservisten hatte sich durch den geänderten Ablauf um rund eine Stunde nach hinten verschoben.
Kehl deutet Umbruch im Sommer an
Schon am Mittwoch hat der BVB die Chance auf Wiedergutmachung: Im Achtelfinalrückspiel der Champions League muss die Mannschaft von Niko Kovac bei OSC Lille bestehen, im Hinspiel hatte man eine 1:0-Führung aus der Hand gegeben.
Der zuvor durchaus erkennbare, kleine Aufwärtstrend nach zwei Liga-Siegen in Folge war nach der ernüchternden zweiten Halbzeit gegen die Franzosen bereits verpufft. Die Niederlage gegen Augsburg hat nun erneut große Probleme in der Mannschaft offenbart.
Sportdirektor Kehl ärgerte sich nach der Pleite gegen die Fuggerstädter, dass wieder einmal "das Feuer gefehlt" habe: "Und da wird es auch sicherlich Erklärungsbedarf geben." Inzwischen geht der Blick des Kaderplaners sogar schon hin zu einem möglichen Umbruch im kommenden Sommer: "Auch die Gedanken müssen wir uns natürlich machen, weil am Ende gibt es natürlich Erkenntnisse, die wir aus dieser Saison ziehen."






























