In Kürze beginnt die neue Formel-1-Saison - und auch bei Bernie Ecclestone dreht sich derzeit alles um hochwertige Boliden. Doch der ehemalige Boss der Königsklasse des Motorsports beschäftigte sich in den vergangenen Wochen weniger mit aktuellen Modellen, vielmehr stand seine einmalige Privat-Kollektion im Fokus. Ebenjene hat er nun verkauft.
Wie die "Daily Mail" berichtet, hat Bernie Ecclestone seine millionenschwere Autosammlung veräußert. 69 alte Formel-1-Boliden im Wert von schätzungsweise rund 595 Millionen Euro gehören nun Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz.
"Es bedeutet mir sehr viel, zu wissen, dass diese Sammlung jetzt in den allerbesten Händen ist. Mark ist der beste und würdigste Eigentümer, den wir uns vorstellen können", ließ sich Ecclestone zitieren.
Wie viel der Sohn des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz für die außergewöhnliche Sammlung letztendlich bezahlen musste, ist nicht bekannt. Sein Vermögen wird vom Fachmagazin "Forbes" auf 39,4 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Mateschitz junior hat mit den Autos schon konkrete Pläne. Die "historisch bedeutsame Sammlung" werde "sorgfältig bewahrt, im Laufe der Jahre erweitert und in naher Zukunft an einem geeigneten Ort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht", kündigte der 32-Jährige an.
Darum verkauft Ecclestone seine Formel-1-Autos
Bereits vor mehr als 50 Jahren soll Ecclestone damit begonnen haben, die Boliden zu sammeln. Dazu gehören unter anderem Ferraris von Michael Schumacher und Niki Lauda.
Ecclestone verkaufte sie jetzt vor allem Wegen seiner Frau Fabiana Flosi (48). "Ich bin 94 und mit etwas Glück habe ich vielleicht noch ein paar Jahre länger. Wer weiß das schon? Aber ich wollte Fabi nicht mit der Frage allein lassen, was sie mit den Autos machen soll, wenn ich nicht mehr da bin", erklärte der Brite.
In den 70ern hatte Ecclestone begonnen, die Formel 1 zu vermarkten und zu internationalisieren. Bis 2017 war er Geschäftsführer der Königsklasse, seitdem gehört sie dem US-amerikanischen Medienunternehmen Liberty Media.
