Seit knapp einem Monat ist bekannt, dass die Los Angeles Rams Cooper Kupp abgeben wollen. Der General Manager des NFL-Teams tilgte in dieser Woche schließlich die letzten Zweifel an den Trade-Absichten der Kalifornier.
Kupp verkündete Anfang Februar auf Social Media, dass die Rams "umgehend einen Trade" für ihn anstrebten. Seitdem ist es jedoch ruhig um seine Person geworden. An eine Rückkehr des Wide Receiver verschwenden sie im SoFi Stadium dennoch offensichtlich keinen Gedanken.
"Es gibt ein Szenario, aber wenn man die Wahrscheinlichkeiten betrachtet, wäre das das unwahrscheinlichste", stellte General Manager Les Snead am Mittwoch klar. "Ich möchte Ihnen heute nicht nein sagen und nächste Woche ist er ein Ram. Verstehen Sie, was ich meine? Aber Sie wissen, was wir versuchen. Wir arbeiten daran, einen Partner und ein neues Kapitel für Cooper und uns zu finden."
In den letzten Monaten sei zudem regelmäßig die Möglichkeit eines Trades erörtert worden. "Und wir hatten das Gefühl, dass es für beide Seiten an der Zeit ist, das nächste Kapitel aufzuschlagen, auch wenn alle bisherigen Kapitel sehr fruchtbar und einflussreich gewesen sind. Man denke an den Super Bowl MVP. Und ohne Cooper wären wir in dieser Nacht keine Champions gewesen", drückte Snead seine Wertschätzung für Kupp aus.
NFL-Team hat Deadline bei Kupp im Blick
Der GM spielte damit auf den Super Bowl LVI. an. Die Rams gewannen damals vor heimischer Kulisse mit 23:20 gegen die Cincinnati Bengals. Kupp avancierte in dem Spiel zum MVP und krönte damit eine Saison, in der er unter anderem die Receiving Triple Crown und die Auszeichnung als "Offensive Player of the Year" einheimste.
In den drei letzten Spielzeiten fehlte Kupp allerdings wiederholt verletzungsbedingt. Die Trennung erfolgt daher nicht überraschend. Trotzdem halten sich die Interessenten beim WR scheinbar noch zurück und das, während die Zeit für die Rams drängt.
Dem 31-Jährigen steht immerhin ein Roster Bonus in Höhe von 7,5 Millionen Dollar zu, wenn er am fünften Tag des neuen Liga-Jahres, das am 12. März beginnt, noch im Kader steht. Diese Auszahlung würde Los Angeles laut Snead gerne vermeiden.