Nachdem die Jacksonville Jaguars mit vielen Nebengeräuschen einen neuen Head Coach und einen neuen General Manager gefunden hatten, wurde es ruhig um das NFL-Team. Nun jedoch scheinen die Jaguars ihren ersten großen Move in dieser Offseason zu vollziehen, was die Spielerseite angeht.
Denn wie Adam Schefter von "ESPN" berichtet, haben sich die Jaguars dazu entschlossen, Wide Receiver Christian Kirk vor die Tür zu setzen. Der Passempfänger spielte seit 2022 in Jacksonville und wäre in sein letztes Vertragsjahr gegangen.
Damals unterschrieb Kirk nämlich einen 72 Millionen Dollar schweren Vertrag, der ihm in diesem Jahr noch 15,5 Mio. Dollar an Gehalt eingebracht hätte. Die Cap Number wäre sogar bei 24,4 Mio. gewesen und damit die höchste im gesamten Jaguars-Kader.
Vor diesem Hintergrund kommt die Trennung zumindest nicht aus dem Nichts. 10,73 Millionen Dollar an Cap Space wird durch die Entlassung nun nämlich frei.
NFL: Luftiger Receiver-Raum
Ob und wie die Jaguars das neugewonnene Geld ausgeben, bleibt abzuwarten. Einen neuen Slot-Receiver könnten sie allerdings wohl gebrauchen. Denn aktuell stände mit Parker Washington eine "Top"-Option bereit, die in den vergangenen beiden Jahren nur für 48 Catches, 522 Yards und fünf Touchdowns verantwortlich war.
Christian Kirk hatte es im selben Zeitraum auf 84 Catches, 1166 Yards und vier Touchdowns gebracht, fiel in dieser Zeit allerdings 14 Spiele wegen eines Abdomens und eines Schlüsselbeinbruchs aus.
In seiner ersten Saison bei den Jaguars hatte er 2022 zudem seine Karriere-Bestwerte in Sachen Receptions (84), Receiving Yards (1108) und Touchdowns (8) allesamt knacken können.
Ursprünglich war der Receiver 2018 in der zweiten Runde des NFL Draft von den Arizona Cardinals verpflichtet worden. Während seines Rookie-Vertrags brachte er es in der Wüste auf 236 Catches für 2902 Yards und 17 Touchdowns.